D
E
20
setzt sich der Kompressor automatisch wieder in Betrieb, sobald der untere
Eichwerterreichtwird(2barzwischenoberemundunteremEichwert).
•Der Druck im Innern des Behälters kann am mitgelieferten Manometer
abgelesenwerden(Abb. 8).
•Der Kompressorbetrieb wird in diesem Automatikzyklus fortgesetzt, bis der
SchalterdesDruckwächtersbetätigtwird.
•Soll der Kompressor erneut verwendet werden, so ist vor dem Anlassen
eine Wartezeit von mindestens zehn Sekunden ab dem Zeitpunkt des
Abschaltenseinzuhalten.
•Alle Kompressoren sind mit einem Druckreduzierer ausgestattet. Durch
BetätigendesKugelgriffs(undDrehenimUhrzeigersinnzumErhöhendes
Drucks und gegen den Uhrzeigersinn zum Vermindern des Drucks, Abb.
9a)kannderLuftdruckfürdieoptimaleVerwendungderpneumatischen
Werkzeugereguliertwerden.IstdergewünschteWerteingestellt,Zwinge
biszurSperrungdesKugelgriffszugeschraubtwerden(Abb. 9b).
•DereingestellteWertkannamManometerangeben.
•Es ist zu überprüfen, ob der Luftverbrauch und der maximale
Betriebsdruck des zu verwendenden Pneumatikwerkzeugs mit
dem am Druckregler eingestellten Druck und der vom Kompressor
erzeugten Luftmenge übereinstimmen.
•Nach Beendigung des Arbeitsvorgangs die Maschine ausschalten, den
SteckerdesStromkabelsabziehenunddenBehälterleeren(Abb. 10-11).
WICHTIGE INFORMATION !
4a
Der Betreiber der Kompressoranlage ist persönlich dafür verantwortlich ein
formloses.
Protokollbuchzuführen.Dieses Protokollbuch sollte folgendes enthalten:
Zusammenfassung der vorhandenen Bescheinigungen für den Kessel sowie
die.
Dokumentation der notwendigen wiederkehrendenPrüfungen.
DenBetriebdesDruckbehältersistinderDruckbehälterverordnungfestgelegt.
Bei Druckluftbehältern der Gruppe III, die mehr als 200 l jedoch nicht mehr
als1000lDruckliterprodukthaben(Inhaltltr.xbar)istgemäßDruckbehälter
– Verordnung folgendes zu beachten:
•
Der Druckluftbehälter ist, gemäß der Druckbehälterverordnung, am
AufstellungsortdurcheinenSachverständigen(z.B.TÜV)zuprüfen.Miteiner
Baumusterbescheinigung(ZUA)undHerstellererklärungüberBaugleichheit
mitBaumuster,ist die Prüfung amAufstellungort/Ausrüstungdurcheinen
Sachkundigen (z. B. Werksmonteur, od. Kundendienst- Servicefirma)
zulässig. Falls vorhanden, befindet sich die ZUA – Nummer auf dem
TypenschilddesGerätes,oderesliegteineZUA–Prüfbescheinigungbei.
•Wiederholungsprüfung (innere Prüfung) alle 5 Jahre durch einen
Sachkundigen(z.B.Werksmonteur,od.Kundendienst-Servicefirma).
•Druckprüfungalle10JahredurcheinenSachkundigen.
(z.B.Werksmonteur,od.Kundendienst-Servicefirma).
•DiebeiliegendeBedienungsanleitungfürdenDruckbehälteristsorgfältig
zulesenundzubeachten.
•
AnsonstengeltenfürDeutschlanddieVorschriftenderDruckbehälterverordnung.
WARTUNG
5
•VOR JEDER WARTUNGSHANDLUNG DEN STECKER ZIEHEN UND
DEN BEHÄLTER VOLLSTÄNDIG LEEREN (ABB. 10-11).
•Kontrollieren Sie den Anzug aller Schrauben, insbesondere die des
Blockkopfes(Anzugsmoment10Nm=1,02kgm).
Die Kontrolle muss vor der Erstinbetriebnahme des Kompressors und
nach dem ersten intensiven Einsatz durchgeführt werden, um den
korrekten Wert des Schließmoments wieder herzustellen, der durch die
Wärmeausdehnungverändertwurde.
•Nach dem Lösen der eventuellen Schrauben der Schutzabdeckung je nach
Arbeitsumgebung, auf jeden Fall aber jeweils nach 100 Betriebsstunden,
denAnsaugfilter reinigen (Abb. 12). Falls erforderlich, den Filtereinsatz
ersetzen (ein verstopfter Filter führt zu geringerer Leistung, ein
wirkungsloserFilterzustärkeremVerschleißdesKompressors).
•Ist das Öl nach den ersten 100 Betriebsstunden und anschließend alle
300 Betriebsstunden zu wechseln (Abb. 13a-13b-13c). Den Ölstand
regelmäßigüberprüfen.
Mineralöl vom Typ SAE 40verwenden.(BeikaltenKlimazonenwirdSAE 20
empfohlen).UnterschiedlicheÖlqualitätenaufkeinenFallmischen.Beim
Auftreten von farblichen Veränderungen (weißlich = Wasser enthalten;
dunkel=Überhitzung)wirdeinunverzüglicherÖlwechselempfohlen.
•Das sich wegen der Luftfeuchtigkeit im Innern des Behälters bildende
Kondenswasser (Abb. 11) regelmäßig (oder nach Abschluss des
Arbeitsvorgangs, wenn dieser länger als eine Stunde dauert) ablassen.
Hierdurch wird der Behälter vor Korrosion geschützt und seine Kapazität
erhalten.
•SowohldasAblassöl(geschmierteModelle)alsauchdasKondenswasser
sind aus Umweltschutzgründen und gemäß den geltenden gesetzlichen
Bestimmungenfachgerechtzuentsorgen.
Der Kompressor ist entsprechend der gültigen nationalen Gesetze zu
entsorgen.
TABELLE 1 - WARTUNGSINTERVALLE
FUNKTION
NACH DEN
ERSTEN 100
STUNDEN
ALLE 100
STUNDEN
ALLE 300
STUNDEN
Reinigung des Luftfilters
und/oder Austausch des
Filters
●
Ölwechsel
● ●
Anziehen des Kopf-
Laufrades
bei Inbetriebnahme und nach der ersten
Betriebsstunde
Entleeren des
Kondensatbehälters
regelmäßigundbeiBetriebsende
MÖGLICHE STÖRUNGEN UND ENTSPRECHENDE ABHILFEMASSNAHMEN
6
STÖRUNG URSACHE MASSNAHME
Luftaustritt aus dem Ventil des Druckwächters
beiKompressorinStillstand.
RückhalteventilaufgrundvonVerschleißoder
Verunreinigung auf dem Dichtungsanschlag
funktionsgestört.
Den Sechskantkopf des Rückhalteventils
abschrauben, den Sitz und die
Spezialgummischeibereinigen(beiVerschleiß
ersetzen).Wiederanbringenundsorgfältig
anziehen(Abb. 14a-14b).
Leistungsverringerung.HäugeIn-
betriebnahmen.NiedrigeDruckwerte.
AufübermäßigeLeistungsanforderungenoder
eventuelle undichte Stellen in Verbindungen
und/oderLeitungenüberprüfen.Möglicherweise
Ansauglterverstopft.
DichtungenderAnschlüsseersetzen.Filter
reinigenoderersetzen.
Der Kompressor hält an und setzt nach einigen
MinutendenBetriebselbstständigwiederfort.
Eingriff der Wärmeschutzvorrichtung aufgrund
ÜberhitzungdesMotors.
LuftdurchlässeimFördererreinigen.Raum
lüften.Thermikneueinrichten.Beiden
geschmiertendenÖlstandunddieQualitätdes
Ölskontrollieren.
Nach mehreren Versuchen der Inbetriebnahme
hältderKompressoran.
Eingriff der Wärmeschutzvorrichtung aufgrund
ÜberhitzungdesMotors(Abziehendes
Steckers während des Betriebs, geringe
Versorgungsspannung).
DenEin-Aus-Schalterbetätigen.Raum
lüften.EinigeMinutenabwarten,bissich
der Kompressor von selbst wieder in Betrieb
setzt.EventuelleVerlängerungendes
Versorgungskabelsentfernen.
Der Kompressor hält nicht an, und das
Sicherheitsventilschreitetein.
Funktionsstörung des Kompressors oder Defekt
desDruckwächters.
Stecker abziehen und Kundendienststelle
kontaktieren.
Alle übrigen Maßnahmen müssen von berechtigten Kundendienstzentren sowie unter Verwendung von Originalersatzteilen ausgeführt werden.
Durch einen Eingriff in die Maschine kann die Sicherheit beeinträchtigt werden, und die entsprechende Garantie verliert in jedem Fall ihre Gültigkeit.
Garantie & Reparaturabwicklung
BeimangelhafterWareoderbeiBedarfvonErsatzteilenwendenSiesichbitteandasVertriebsbüro,beidemSiedasProduktgekaufthaben.