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19.0 SICHERHEITSDATENBLATT GAS
19.1 R290
GWP: 3
ODP: 0
• Identifikation der Gefahren: Verflüssigtes Gas - extrem entflammbar.
• Erste-Hilfe-Maßnahmen:
o Inhalation: Die verunfallte Person in einen nicht kontaminierten Bereich bringen und ein
Atemschutzgerät aufsetzen. Der Patient sollte liegen und warm haben. Arzt rufen. Mit der künstlichen
Atmung beginnen, sollte die Atmung aussetzen.
o Kontakt mit der Haut: Bei Gefrierbrand für zumindest 15 Minuten mit Wasser bespritzen. Eine sterile
Gaze anbringen. In ärztliche Behandlung begeben.
o Kontakt mit den Augen: Die Augen umgehend für zumindest 15 Minuten mit Wasser ausspülen.
o Einnahme: Die Einnahme wird als wenig wahrscheinliche Aussetzungsweise angesehen.
19.2 R452A
GWP: 2141
ODP: 0
• Zusammensetzung:
o Difluoromethan (R32) 21,9 %
o 2,3,3,3-Tetrafluoropropen (R-1234yf) 27,2 %
o Pentafluoroethan (HFC 125) 50,9 %
• Identifikation der Gefahren: Flüssiggas. In hoher Konzentration kann es Erstickung hervorrufen. Spritzer
können Kälteverbrennungen verursachen.
• Erste-Hilfe-Maßnahmen:
o Inhalation: In hoher Konzentration kann das Flüssiggas Erstickung hervorrufen. Zu den Symptomen
gehört der Verlust von Mobilität bzw. des Bewusstseins. Die Opfer können sich der Erstickung nicht
bewusst sein. Ein Atemgerät tragen, die Opfer in einen gut belüfteten Bereich bringen und im Warmen
ablegen. Arzt rufen. Nur bei Atemstillstand künstlich beatmen.
o Kontakt mit der Haut: Der Kontakt mit der verdampfenden Flüssigkeit führt zum Gefrieren der Haut.
o Kontakt mit den Augen: Die Augen umgehend mit Wasser ausspülen. Eventuelle Kontaktlinsen falls
möglich entfernen. Weiter ausspülen. Zumindest 15 Minuten mit reichlich Wasser ausspülen.
Umgehend in ärztliche Behandlung begeben. Für weitere 15 Minuten ausspülen, falls keine sofortige
ärztliche Behandlung verfügbar ist.
o Einnahme: Die Einnahme wird als wenig wahrscheinliche Aussetzungsweise angeseh