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7. Abbau des Gerüstes
Alle Gerüste sind in umgekehrter Reihenfolge der jeweiligen Aufbaubeschreibung
8. Überprüfung, Pflege und Wartung
Vor dem Aufbau sind alle Teile auf Beschädigung zu überprüfen und bei Beschädigung
auszutauschen. Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden.
Es muss durch eine Sichtprüfung gewährleistet sein, dass die Schweißnähte und sons-
tigen Materialien keine Risse aufweisen. Ferner dürfen die Gerüstteile keine Verformun-
gen und Quetschungen aufweisen. Auf die einwandfreie Funktion von Bauteilen wie
Klauen, Spindeln, Fahrrollen etc. ist unbedingt zu achten.
Folgende Teile sind vor jedem Aufbau zu überprüfen:
– Vertikalrahmen, Fahrtraverse auf Verformung, Quetschung und Rissbildung
– Diagonal- und Geländerstreben auf Verformung, Quetschung, Rissbildung und
Funktion der Sicherung
– Belagbühnen auf Verformung, Quetschung, Rissbildung und Funktion der Sicherung
– Zustand des Holzes
– Durchstiegsluke auf Funktion
– Bordbretter, Zustand des Holzes, Risse
– Lenkrollen auf Rollfähigkeit der Rolle und Funktion der Bremse auf
Roll- und Drehhemmung
– Bei verstellbaren Rollen die Leichtgängigkeit der Spindel
– Ausfallsicherung (Fallstecker, Flügelschraube) am Vertikalrahmen bzw.
Fahrtraverse prüfen
– Aushebesicherungen auf Verformung, Quetschung, Rissbildung und richtigen Sitz
– Um Beschädigungen zu vermeiden, dürfen die Teile nicht geworfen werden
– Gerüstteile müssen so gelagert werden, dass eine Beschädigung ausgeschlossen ist
– Die einzelnen Teile müssen liegend und vor Witterung geschützt gelagert werden
– Gerüstbauteile müssen beim Transport so gelegt und gesichert werden, dass
Beschädigungen durch Verrutschen, Anstoßen, Herunterfallen etc. vermieden
werden
– Die Reinigung der Gerüstbauteile kann mit Wasser und einem handelsüblichen
Reinigungsmittel erfolgen. Verschmutzungen durch Farbe können mit Terpentin
entfernt werden.
Achtung: Reinigungsmittel dürfen nicht ins Erdreich gelangen. Gebrauchte Reinigungs-
mittel müssen gemäß den geltenden Umweltbestimmungen entsorgt werden.