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Rohde & Schwarz Hameg HMP4030 - Program Commands; Unterstützte SCPI-Befehls- und Datenformate

Rohde & Schwarz Hameg HMP4030
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15
Änderungen vorbehalten
*ESR?
1)
Event Status Register Query (= liest den Wert des
Event Status Register und setzt diesen anschließend
zurück)
*IDN? Identifi cation Query (= Abfrage der Gerätekennung /
Identitätsstring)
*OPC Operation Complete Command (= setzt das Operati-
on-Complete-Bit im Standard Event Status Register
aktiv, wenn abhgige Operationen beendet sind)
*OPC? Operation Complete Query (= sind alle abhängigen
Operationen beendet, so wird nicht das OPC-Bit
gesetzt, sondern die Ausgabe direkt als „1“ ausge-
geben)
*RST Reset Command (= setzt das Gerät in den Grundzu-
stand zurück)
*SRE Service Request Enable Command (= setzt das
Service Request Enable Register für auslösende
Ereignisse)
*SRE? Service Request Enable Query (= Abfrage des Service
Request Enable Registers)
*STB?
1)
Read Status Byte Query (= gibt den Inhalt des Status
Byte Register zurück)
*TST?
1)
Self-Test Query (= Selbsttest-Abfrage: Fehlercode)
*WAI Wait-to-Continue Command (= Abarbeitung der Be-
fehlsschlange erst nach Abschluss der vorherigen
Befehle)
*SAV {x} SaveCommand (= speichert Geräteeinstellungen
{in x}
*RCL {x} Recall Command (= reaktiviert Geräteeinstellungen
{aus x}
1) Teilimplementiert, vollständige Implementierung ab Re-
lease 1.2
6.3 Program Commands
Für die eigtentliche Geräteprogrammierung wird eine Baum-
struktur für Programmierbefehle benutzt. Die Program Com-
mands beinhalten alle gerätespezifi schen Kommandos zur
Steuerung der Gerätes. Die Angabe erfolgt unter Verwendung
von Pfaden entsprechend der SCPI-Syntax. SCPI-Befehle
sind zeilenweise zu senden, d.h. ein Befehl muss mit einem
Carriage-Return (nächste Zeile) beendet werden. Sie können
in Kurz- oder Langform gesendet werden. Eine Aneinanderrei-
hung mehrerer Befehle mittels Semikolon ist nicht zulässig.
Kommandos, die eine direkte Antwort des Gerätes erzwingen,
werden als Query ( Frage ) bezeichnet. Dies gilt gleichermaßen
für die Abfrage von Systemzuständen, Parametern oder auch
möglichen Grenzbereichen. Die Befehle mit unmittelbarer
Rückantwort werden durch ein Fragezeichen (?) gekenn-
zeichnet. Schlüsselworte in eckigen Klammern [ ] können
weggelassen werden. Die einzelnen Ebenen werden mit einem
Doppelpunkt ( : ) gekennzeichnet. Dies legt zu Beginn an fest,
dass die folgenden Angaben Elemente aus der Ebene ROOT
(Wurzel) sind.
SCPI-Kommandos können als Lang- oder Kurzform gesendet
werden. Die Langform ist das volle Wort mit maximal 12 Zei-
chen (Beispiel: MEASure). Die Kurzform besteht aus den ersten
4 Zeichen der Langform (Beispiel: MEAS). Wenn jedoch das
vierte Zeichen ein Vokal ist und die 4 Zeichen nicht die Langform
bilden, besteht die Kurzform nur aus den ersten 3 Zeichen (z.B.
Langform: ARBitrary, Kurzform: ARB). Zusammenfassend kann
man sagen, dass alle Großbuchstaben zwingend erforderlich
sind und somit die minimale Kurzform der Befehle ergeben,
die Kleinbuchstaben sind optional.
Bei der Zusammensetzung eines SCPI-Kommandos ist stets
darauf zu achten, dass die vorgegebene Schreibweise einge-
halten wird. Außer der exakten Kurz- bzw. Langform eines
Befehls sind alle anderen Formen unzulässig. Auf Groß- oder
Kleinschreibung ist nicht zwingend zu achten. In diesem
Dokument werden zur Kennzeichnung der Kurzform Groß-
buchstaben verwendet, die Langform wird in Kleinbuchstaben
weitergeführt.
Zur Vermeidung von Kommunikationsfehlern emp-
fehlen wir auf eine Verkettung mehrerer Befehle zu
verzichten und wie in den Beispielen weiter unten
jedes Kommando mit LF (Line Feed) abzuschließen.
Zu sichern ist ferner, dass vom Gerät lesbare Daten erzeugt und
diese vom Rechner (Listener) aufgenommen werden können.
Fehlerquellen können beispielsweise sein:
fehlende Betriebsbereitschaft von Geräten (ausgeschaltet,
Schnittstelle nicht aktiviert, Kabel lose)
falsche Geräteadresse
fehlerhafte oder unvollständige Befehlsketten
falsch eingestellte Messbedingungen (Messbereich)
Wir empfehlen zu Beginn des Programms mit *RST
zu beginnen, um einen defi nierten Zustand des
Geräts zu erreichen, bevor das Programm startet.
6.4 Unterstützte SCPI-Befehls- und Datenformate
Auswahl des Kanals
(beim HMP4030 entfällt OUTPut4, OUT4 und bei :NSELect die 4)
INSTrument
[:SELect] {OUTPut1 | OUTPut2 | OUTPut3 | OUTPut4 | OUT1 |
OUT2 | OUT3 | OUT4}
[:SELect]?
:NSELect {1|2|3|4}
:NSELect?
Einstellung des Spannungswertes
[SOURce:]
VOLTage
[:LEVel]
[:IMMediate]
[:AMPLitude] {
<
voltage
>
I MIN I MAX I UP | DOWN }
[:AMPLitude]? [MIN | MAX]
STEP
[:INCRement) {
<numeric value> |DEFault }
[:INCRement]? [DEFault]
Einstellung des Stromwertes
[SOURce:]
CURRent
[:LEVel]
[:IMMediate]
[:AMPLitude] {
<
current
>
|
MIN | MAX | UP | DOWN }
[:AMPLitude]? [MIN | MAX]
STEP
[:INCRement) {
<numeric value> | DEFault }
[:INCRement]? [DEFault]
Remote-Betrieb

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