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Rohde & Schwarz Hameg HMP4030 - 7 Fortgeschrittene Anwendungsmöglichkeiten; Kompensation der Spannungsabfälle auf den Versorgungsleitungen (Sense-Betrieb); Parallel- und Serienbetrieb

Rohde & Schwarz Hameg HMP4030
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Fortgeschrittene Anwendungsmöglichkeiten
7 Fortgeschrittene Anwendungsmöglichkeiten
7.1 Kompensation der Spannungsabfälle auf den
Versorgungsleitungen (Sense-Betrieb)
Abb. 7.1: Schematische Darstellung zur Kompensation des
Spannungsabfalls auf den Versorgungsleitungen
Mit den beiden SENSE-Leitungen lassen sich Spannungsabfälle
auf den Zuleitungen zur Last ausgleichen, so dass am Verbrau-
cher die tatsächlich eingestellte Spannung anliegt. Verbinden
Sie die Last hierzu mit zwei separaten Messleitungen mit den
beiden äußeren schwarzen Sicherheitsbuchsen des jeweiligen
Kanals (siehe Abbildung oben).
7.2 Parallel- und Serienbetrieb
Es wird vorausgesetzt, dass nur Personen, die
entsprechend ausgebildet und unterwiesen sind,
die Netzgeräte und die daran angeschlossenen
Verbraucher bedienen.
Zur Erhöhung von Ausgangsspannung und Strömen lassen
sich die Kanäle in Reihen- bzw. Parallelschaltung betreiben.
Bedingung für diese Betriebsarten ist, dass die Netzgeräte für
den Parallelbetrieb und/oder Serienbetrieb geeignet sind. Dies
ist bei HAMEG-Netzgeräten der Fall. Die Ausgangsspannungen,
welche kombiniert werden sollen, sind in der Regel voneinander
unabhängig. Dabei können die Ausgänge eines oder mehrerer
Netzgeräte miteinander verbunden werden.
Serienbetrieb
Abb. 7.2: Serienbetrieb (schematische Darstellung)
Wie man sieht, addieren sich bei dieser Art der Verschaltung
die einzelnen Ausgangsspannungen. Es fl ießt durch alle Aus-
gänge derselbe Strom. Die Strombegrenzungen der in Serie
geschalteten Ausgänge sollten auf den gleichen Wert eingestellt
sein. Geht einer der Ausgänge in die Strombegrenzung, bricht
naturgmäß die Gesamtspannung ein.
Bei der Reihenschaltung ist darauf zu achten, dass
die zulässige Schutzkleinspannung überschritten
werden kann.
Parallelbetrieb
Abb. 7.3: Parallelbetrieb (schematische Darstellung)
Ist es notwendig den Gesamtstrom zu vergrößern, werden die
Ausgänge der Netzgeräte parallel geschaltet. Die Ausgangs-
spannungen der einzelnen Ausgänge sollten so genau wie
möglich auf den selben Spannungswert eingestellt werden. Bei
kleinen Spannungsdifferenzen ist es nicht ungewöhnlich, dass
bei dieser Betriebsart zunächst ein Spannungsausgang bis an die
Strombegrenzung belastet wird; der andere Spannungsausgang
liefert den restlichen noch fehlenden Strom. Der maximal mög-
liche Gesamtstrom ist die Summe der Einzelströme der parallel
geschalteten Quellen. Es können bei parallelgeschalteten Netz-
geräten Ausgleichsströme innerhalb der Netzgeräte fl ießen. Bei
Verwendung von Netzgeräten anderer Hersteller, die gegebenen-
falls nicht überlastsicher sind, können diese durch die ungleiche
Stromverteilung zerstört werden.
CH1
64 V
5 A
32 V
5 A
32 V
5 A
CH2 CH3 CH4
32 V
10 A
CH1
32 V
5 A
32 V
5 A
CH2 CH3 CH4

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