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ARBEITSBEISPIELE
Meterriß/Höhenpunkt übertragen
Gerät in der Horizontalbetriebsart so aufstellen (z. B. mittels Stativ), dass sich der Laserstrahl auf der
gewünschten Höhe befindet.
Dann das Prisma entweder mit der Hand zum gewünschten Zielort drehen oder eine der Rotationsbetriebsarten
verwenden.
Beim Arbeiten ohne Stativ, Gerät auf einer stabilen Unterlage aufstellen und Höhendifferenz zwischen
Laserstrahl und gewünschtem Höhenpunkt mit Hilfe eines Metermaß ermitteln. Nach dem Drehen des Prismas
zum Zielort die zuvor gemessene Höhendifferenz antragen.
Parallel ausrichten
Zum Messen von Unebenheiten, Schlagen von rechten Winkeln, rechtwinkligem Ausrichten von
Zwischenwänden oder Antragen des Fugenschnitts muss der direkte Strahl aus dem Gerät (Lotstrahl) parallel,
d.h. im gleichen Abstand zur Bezugslinie (Wand, Dehnfuge), ausgerichtet werden.
Dazu das Gerät in der Vertikalbetriebsart so hinstellen und ausrichten, daß der Lotstrahl in etwa parallel
vor der Bezugslinie (z.B. Wand) verläuft und dann den Abstand des Strahls zur Referenz am Gerät und in
einiger Entfernung messen.
Um die Parallelität einzustellen, den Strahl mittels der beiden Pfeiltasten auf das entsprechend gleiche Maß
am Gerät und in einiger Entfernung verfahren.
Beim Ausrichten an einer Dehnfuge wird das Gerät so positioniert, daß der Strahl direkt über die Fuge läuft.
Die Länge der Bezugsstrecke ist entscheidend für die Genauigkeit und sollte deshalb immer
so lang wie möglich sein.
Rechten Winkel antragen/Vertikalbetrieb
Lotstrahl in der Vertikalbetriebsart parallel zur Bezugslinie ausrichten. Der rechte Winkel wird durch den im
90°-Strahlteilerprisma umgelenkten Strahl angezeigt. Dieser steht nun als vertikale Fläche zur Verfügung,
nach welcher Zwischenwände, Zargen o.ä. ausgerichtet werden können. Beste Sichtbarkeit wird durch die
Linienbetriebsart erreicht (z.B. als senkrechte Linie).
Bodenpunkt an Decke übertragen - Lot
Der Laserursprung des Geräts befindet sich direkt über dem horizontalen und in Höhe des vertikalen
Stativanschlusses. Bei Verwendung eines Stativs kann ein Senkel an der Stativbefestigungsschraube
angebracht werden, wobei der Laser dann diesen Senkel nach oben verlängert, vorausgesetzt, daß der
Stativkopf horizontal ausgerichtet wurde.
Zum Ausrichten auf dem Boden befinden sich am unteren Rand des Gerätegehäuses entsprechende
Zentriermarkierungen 13, mit deren Hilfe das Gerät mit der Laserachse direkt z.B. über den Schnittpunkt
zweier Fliesenfugen ausgerichtet werden kann.
Zum besseren Ausrichten des Geräts über einem Bodenpunkt zwei rechtwinklige Hilfslinien
(Fadenkreuz) durch den Punkt anreißen.
Wandhalterung M300 (optional)
1. Nagelloch — ermöglicht das Aufhängen der Wandhalterung an einem Nagel oder einer Schraube.
2. Klemmhebel — zum Öffnen/Schließen der Klemmvorrichtung.
3. Anschlagschraube — stoppt die Gleitkonsole an einem Einstellpunkt der Wandhalterung . Die Schraube
kann umgesetzt werden, um den Strahl auf den Wandwinkel (0,0 cm) oder 3,1 cm darüber auszurichten.
4. 5/8"-11 Lasergewinde — zur Befestigung des Lasers auf der Wandhalterung und zur Arretierung der
Gleitkonsole , nachdem diese auf der Höhenskala positioniert wurde.
5. Ablesekante — ermöglicht die Ausrichtung des Lasers auf die für Ihre Anwendung erforderliche
Skalenposition.
6. 5/8"-11 Stativgewinde — zur Anbringung der Wandhalterung auf einem Standardstativ beim Lasereinsatz
im Vertikalmodus.
7. Höhenskala — Skalenmarkierungen, die die Position des Lasers relativ zur Höhe des Wandwinkels anzeigen.
Der Verstellbereich der Skala reicht von 3,1cm oberhalb bis zu 5 cm unterhalb des Wandwinkels. (Die „-2“
Markierung ist auf die horizontale Mittellinie der Deckenzieltafel ausgerichtet.)
8. Sicherungsmutter — zur Einstellung der Klemmkraft.
9. Klemmvorrichtung — zur Befestigung der Wandhalterung an Wandwinkeln oder Bodenschienen.
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