Proline Promag 53 FOUNDATION Fieldbus
Endress+Hauser 29
0
;
Für das Beispiel errechnet sich nach der Berechnungsformel folgende Segment-Strom-
aufnahme I
SEG
, wobei I
FDE
= 0, I
Anlauf
= 0, da die eingesetzten Feldgeräte im Fehlerfall
keinen zusätzlichen Strom aufnehmen und der Anlaufstrom kleiner als der Busstrom ist.
Zudem muss der Modulationsstrom I
MOD
für das eingesetzte Busspeisegerät KLD2-PR-
Ex1.IEC1 von Pepperl+Fuchs nicht berücksichtigt werden, da die Angabe des Speise-
stromes I
S
diesen schon beinhaltet.
I
SEG
= Σ I
B
= 79,5 mA
Überprüfung der Bedingung:
4. Schritt – Spannung am letzten Gerät
Der Widerstand des Kabels verursacht einen Spannungsabfall am Segment, der bei
dem vom Feldbusspeisegerät weit entferntesten Gerät am größten ist. Es muß deshalb
überprüft werden, ob bei diesem Gerät die minimale Betriebsspannung von 9 V vorhan-
den ist. Zur Erleichterung dieser Gesamtbetrachtung wird angenommen, dass alle
Feldgeräte FG (siehe Abb. 11) am Ende der Feldbusleitung angeschlossen sind.
Abb. 11: Ersatzschaltbild
Damit der durch die Feldbusleitung verursachte Spannungsabfall berechnet werden
kann, muss zuvor der Widerstandswert R
Kabel
berechnet werden:
R
Kabel
= R
WK
x L
SEG
= 44 Ω/km x 0,66 km
= 29
Ω
Zur Berechnung der tatsächlichen Spannung am letzten Feldgerät U
FG eff.
wird das
Ohm’sche Gesetz angesetzt:
U
FG eff.
=U
S
- (I
SEG
x R
Kabel
)
= 12,8 V - (79,5 mA x 29 Ω)
= 12,8 V - 2,3 V
= 10,5 V
Betrachtung Bedingung erfüllt?
I
SEG
≤ I
S
79,5 mA ≤ 100 mA
✓ Ja
KLD2-PR-Ex1.IEC1 (Pepperl+Fuchs)
I
SEG
U = 9 V
Min
FG
R
Kabel
U = 12,8 V
S
F-5xxxxxZZ-04-xx-xx-de-005