L-PAK 150, L-PAK 250
DE
3.7Gebläse
Das Gebläse hat eine Pumpencharakteristik, das heißt
je größer das Vakuum, umso mehr Leistung (Motor-
strom) ist erforderlich.
In der Nähe des Gebläseeinlaufs befindet sich ein Va-
kuumbegrenzungsventil, das öffnet, wenn das Vaku-
um zu hoch wird, siehe Abbildung4. Ein Gewicht (A)
hält den Ventilkegel (B) normalerweise geschlossen.
Bei einem Vakuum von etwa - 20 kPa hebt der gezeig-
te Ventilkegel ab und lässt Luft in das Gebläse strö-
men. Damit werden Vakuum, Leistungsaufnahme und
Temperatur begrenzt.
BEACHTEN!
Das Ventil darf nicht außer Funktion gesetzt
werden.
Wenn die Luft durch das Seitenkanalgebläse strömt,
steigt die Temperatur deutlich an. Hohes Vakuum,
also geringer Luftstrom, und hohe Umgebungstem-
peratur erhöhen die Temperatur der Abluft. Um Ge-
bläse/Motor vor zu hohen Temperaturen zu schüt-
zen, befindet sich ein Thermoschalter am Auslauf des
Gebläses. Er unterbricht bei 125°C (257°F), worauf-
hin die Filterreinigungsplatte öffnet, um das Gebläse
zu kühlen. Das Aggregat startet automatisch wieder,
wenn die Temperatur auf etwa 90°C (194°F) gesun-
ken ist, bei der der Thermoschalter sich automatisch
zurückstellt.
BEACHTEN!
Wenn das Gebläse sich nicht innerhalb von 8
Minuten abgekühlt hat, stoppt der Motor.
3.8Auslass
Die Luft verlässt das Aggregat über den Auslaufschall-
dämpfer. Die heiße Abluft muss ins Freie abgeleitet
werden. Die Luft kann über einen Wärmetauscher ge-
leitet werden.
VORSICHT!Gefahr der Anlagenbeschädi-
gung
Die Luft kann über einen Wärmetauscher gelei-
tet werden, der aber keine Drosselklappen auf-
weisen darf, die den Luftstrom behindern kön-
nen. Wenn der Abluftkanal blockiert wird, kann
das Aggregat einen Überdruck erzeugen, der
den Wärmetauscher stark beschädigen kann.
3.9Start des Aggregats
1 Siehe Abbildung3.Abschaltvorrichtung in die Posi-
tion 1 stellen.
2 Siehe Abbildung6.Die weiße Taste am Bedien-
feld betätigen, bis die weiße Leuchte aufleuchtet.
Wird die automatische Start/Stopp-Funktion nicht
verwendet, sollte das Aggregat direkt starten.
Wenn das Aggregat über die automatische Start/
Stopp-Funktion verfügt, startet es nicht direkt, son-
dern erst dann, wenn ein Ventil am Arbeitsplatz ge-
öffnet oder wenn die Drucktaste „Manual start“ ge-
drückt wird, siehe Abbildung7.
Weitere Informationen zum Start des Aggregats fin-
den Sie auf Seite Kapitel5Start eines neues Aggre-
gats, Start eines neuen Aggregats.
4Installation
4.1Platzierung
• Das L-PAK 150, L-PAK 250 sollte im Innenbereich
aufgestellt werden. Bei einer Aufstellung im Freien
muss der Bereich vor der Witterung geschützt wer-
den.
• Das Aggregat muss waagerecht und stabil stehen
und im Boden verankert werden.
• Das Aggregat muss auf flachem, stabilem Unter-
grund stehen und am Boden verankert sein. Dies ist
vor allem bei einer hohen Positionierung erforder-
lich, da es sonst „wandern“ und umfallen kann. Am
Rahmen befinden sich vier Bohrungen zum Veran-
kern.
• Die warme Abluft muss vom Aggregat fort und aus
den Räumen abgeleitet werden, siehe Abbildung3
Pos. 8.Schließen Sie einen Kanal an, der die Abluft
ins Freie befördert.
VORSICHT!Gefahr der Anlagenbeschädi-
gung
Die Luft kann über einen Wärmetauscher gelei-
tet werden, der aber keine Drosselklappen auf-
weisen darf, die den Luftstrom behindern kön-
nen. Wenn der Abluftkanal blockiert wird, kann
das Aggregat einen Überdruck erzeugen, der
den Wärmetauscher stark beschädigen kann.
• Für Servicearbeiten ist ein freier Bereich von einem
Meter vor dem Steuerpult und vor dem Staubab-
scheider erforderlich. Im übrigen wird ein freier Be-
reich rund um das Aggregat von mindestens 0,5 m
empfohlen.
• Wenn das Aggregat in einem kleinen Raum instal-
liert wird, muss dieser mit zwei Belüftungsöffnun-
gen mit den Mindestmaßen 250x 250 mm ausge-
stattet werden. Die eine Öffnung muss unter der
Decke und die andere Öffnung kurz über dem Boden
liegen.
WARNUNG!Verletzungsgefahr
Kleine Räume dürfen niemals vollständig abge-
dichtet sein! Wenn keine Ventilationsöffnun-
gen vorhanden sind, kann ein gefährlicher Un-
terdruck entstehen, der zu schweren Verlet-
zungen und zu Beschädigungen im Raum füh-
ren kann!
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