5 Betrieb
5.1 Das Induktionskochfeld
Das Kochfeld ist mit einem Induktionskochmodus
ausgestattet. Die Induktionsspulen unterhalb des
Glaskeramik-Kochfeldes erzeugen ein
elektromagnetisches Wechselfeld, das die Glaskeramik
durchdringt und den wärmeerzeugenden Strom im
Topfboden induziert.
Bei einer Induktionskochzone wird die Wärme nicht mehr
von einem Heizelement durch den Kochtopf in das
Kochgut übertragen, sondern die notwendige Wärme wird
direkt im Topf durch Induktionsströme erzeugt.
Vorteile des Induktionskochfeldes
•
Energiesparendes Kochen durch die direkte
Energieübertragung in den Topf (geeignete
Töpfe/Pfannen aus magnetisierbarem Material sind
erforderlich).
•
Erhöhte Sicherheit, da die Energie nur dann
übertragen wird, wenn ein Topf auf das Kochfeld
gestellt wird.
•
Hocheffektive Energieübertragung zwischen einer
Induktionskochzone und dem Topfboden.
• Schnelles Aufheizen.
•
Geringe Verbrennungsgefahr, da die Kochfläche nur
durch den Topfboden erhitzt wird; überkochende
Speisen bleiben nicht an der Oberfläche haften.
• Schnelle und feinfühlige Steuerung der Energiezufuhr.
5.2 Topferkennung
Ist eine Kochzone eingeschaltet und befindet sich kein
Kochgeschirr auf der Zone oder ist das Kochgeschirr zu
klein, findet keine Leistungsübertragung statt. Ein Blinken
der Leistungsanzeige weist darauf hin.
Wenn ein geeigneter Topf oder eine geeignete Pfanne auf
die Kochzone gestellt wird, schaltet sich die Leistungsstufe
ein und die Leistungsstufenanzeige leuchtet auf. Die
Stromzufuhr wird unterbrochen, wenn der Topf bzw. die
Pfanne entfernt wird, und die Stromeinstellungsanzeige
blinkt.
.
Wenn die Töpfe und Pfannen, die auf die Kochzone gestellt
werden, kleiner sind und die Pfannenerkennung sich
trotzdem einschaltet, wird weniger Strom geliefert.
Grenzen der Topferkennung
Kochzone
Minimaler Topfdurchmesser
190 X 210 mm
110 mm
5.3 Betriebszeitbegrenzung
Die Betriebszeitbegrenzung ist ein zusätzliches
Sicherheitsmerkmal, um Kochzonen nach einer bestimmten Zeit
auszuschalten, wenn die entsprechende Kochzone vom
Benutzer nicht mehr bedient wird. Die Zeit, nach der die
Kochzone ausgeschaltet wird, ist in der nachstehenden Tabelle
angegeben.
Jeder Bedienvorgang an der Kochzone setzt diese
Betriebszeitbegrenzung zurück.
Betriebszeitbegrenzung
Leistungsstufe
Zeitbegrenzung [Stunden]
Aufwärmen
2
1
6
2
6
3
5
4
5
5
4
6
1,5
7
1,5
8
1,5
9
1,5
P 5 Minuten
5.4 Permanente Tastenaktivierung
Wenn zwei oder mehr Sensortasten gleichzeitig gedrückt
werden (z.B. wenn eine Schale versehentlich auf eine
Sensortaste gelegt wird), wird keine Funktion aktiviert.
Alle Sensoren werden auf permanente Tastenaktivierung
überwacht. Wird ein Sensor länger als 10 Sek. aktiviert, schaltet
das Kochfeld in den OFF-Modus, gibt für 10 Sek. einen
Signalton ab und zeigt Ä(U³ an, solange die Dauererkennung
erkannt wird. Sobald die permanente Tastenaktivierung
verschwindet, kann das Kochfeld regulär betrieben werden.
5.5 Schutz vor Überhitzung (Induktion)
Wird das Kochfeld über einen längeren Zeitraum mit voller
Leistung betrieben, kann die Elektronik bei hohen
Raumtemperaturen nicht
mehr wie erforderlich abgekühlt
werden.
Der Boden von Töpfen und Pfannen muss einen
bestimmten Durchmesser haben; andernfalls schaltet sich
die Induktionswärme nicht ein. Stellen Sie Töpfe und
Pfannen immer in die Mitte einer Kochzone, um den besten
Wirkungsgrad zu erreichen.
Wichtig: Der Mindestdurchmesser, der erforderlich ist, um
die Pfannenerkennung zu aktivieren, kann je nach Art des
verwendeten Topfes oder der Pfanne variieren!
Um sicherzustellen, dass in der Elektronik keine zu hohen
Temperaturen entstehen, kann die Leistung der Kochzonen
automatisch reduziert werden. Sollte bei normalem Gebrauch
des Kochfeldes und normaler Raumtemperatur häufig E2 /
ER21 angezeigt werden, ist wahrscheinlich die Kühlung nicht
ausreichend.
Dies kann vorkommen, wenn die Küchenzeile keine Öffnungen
hat. Möglicherweise muss die Installation überprüft werden.
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