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Daher
unbedingt bei allen Einstell-und Wartungsarbeiten stets
Netzstecker
ziehen!
Aufstellen des Gerätes (Fig 2a und Fig. 2b):
Achtung!
Bitte überprüfen Sie das Gerät sofort nach dem Auspacken auf
eventuelle Transportschäden! Eine Beschädigung der Verpa-
ckung weist eventuell schon auf eine unsachgemäße Behandlung
während des Transports hin! Transportschäden sollten unbe-
dingt sofort beim Händler oder beim entsprechenden Trans-
portunternehmenreklamiert werden!
Zur Standardausstattung der PROXXON- Drehmaschine FD
150/E gehören folgende Elemente:
•Dreibackenfutter
•Futterschutz
•mitlaufende Körnerspitze
•Werkzeugsatz
•Stahlhalter
Achtung!
Beim Anheben der Maschine darauf achten, dass die Kunst-
stoffhaube 1(Fig. 2a)des Räderkastens verschlossen ist. An-
dernfalls die Haube zuklappen und Rändelschraube 2anziehen.
Andernfalls könnte die Kappe brechen.
1. Zum Aufstellen die Drehmaschine aus der Verpackung neh-
men und auf einen geraden und ebenen Untergrund aufstel-
len. Die Aufstellfläche muß erschütterungsfrei und stabil sein.
Darauf achten, dass ein sicherer Stand gewährleistet ist!
2. Bitte beachten Sie: Zum Betrieb muß die Maschine fest mit
dem Untergrund verschraubt werden! In den Winkelflanschen
der Endkappen des Bettes sind hierfür Bohrungen (Pos. 3)
vorgesehen. Bitte verwenden Sie Schrauben mit 4mmDurch-
messer.
3. Spindelstockseitig ist es für die Zugänglichkeitzum Schrau-
benloch wichtig, die Kunststoffhaube 1des Räderkastens
aufzuklappen. Dafür einfach Rändelschraube 2(Fig. 2a) lösen
und Kunststoffhaube aufschwenken.
Elemente der Drehmaschine und deren
Bedienung
Reitstock(Fig. 3):
Der Reitstock 1auf der rechten Seite des Maschinenbettes ent-
hält die Pinole 2. In dem in ihr enthaltenen Innenkonus wird die
mitlaufende Körnerspitze 3eingesetzt. Hiermit können lange
Werkstücke abgestützt und stabilisiert werden.
Achtung!
Wenn der Futterüberstand größer als der ca. 3-fache Werkstück-
durchmesser ist, sollte prinzipiell das Werkstück am rechten En-
de durch den Reitstock mit Körnerspitze gehalten werden.
Die
Spitze soll dabei idealerweise in eine sogenannte Zentrier-
bohrung
eingreifen. Diese kann mit dem als Zubehör erhältlichen
Bohr
futter hergestellt werden. Der Vorgang wird später aus-
führlich
beschrieben.
Achtung!
Die Aufnahmekegelmüssen immer absolut sauber sein.
Schmutz und vor allem Metallspäne beeinträchtigendie Genau-
igkeit und können Pinole und Konus unbrauchbar machen.
Arbeiten mit dem Reitstock
1. Zum Einsetzen z. B. der Körnerspitze 3die Pinole 2durch Dre-
hen des Handrades 4ca. 10 mm ausfahren.
2. Die Körnerspitze mit Konus kräftig mit der Hand in die Pino-
le einstecken. Der Konus sitzt fest und kann von vorne nicht
herausgezogen werden.
3. Um den Reitstock 1grob an das Werkstück heranzuschieben,
die Klemmhebel 5(Fig. 3) lösen, den Reitstock auf der Bett-
führung in die gewünschte Position schieben und die Klemm-
hebel 5wieder festziehen. Durch Drehen des Handrads 4
kann dieKörnerspitze dosiert mit leichtem Druck auf die
Werkstückstirnseite aufgesetzt werden. Die Pinole sollte
durch Festziehen der Rändelschraube 6indieser Position ge-
klemmt werden.
4. Zum Lösen des Konus der mitlaufenden Spitze (oder eines
anderen eingesetzten Werkzeugs) nach der Arbeit die Pinole
2durch Drehen des Handrads 4soweit wie möglich in den
Reitstock hineindrehen. Der Konus löst sich und kann ent-
nommen werden.
Planschlitten (Fig. 4)
Der Planschlitten 1ermöglicht durch Drehen des Handrads 2die
Bewegung des Drehstahls 3senkrecht zur Drehachse des Werk-
stücks.
Das erlaubt während des Arbeitens die Zustellung, d. h. das Re-
gulieren der Spantiefe.
Achtung: Die Handräder der Maschine sind mit drehbaren Ska-
lenringen ausgerüstet: Zum Verfahren des Schlittens um einen
definiertenBetrag kann der Skalenring auf 0gestellt werden. Die
exakte Zustellung kann während der Betätigung des Handrades
an der Skala abgelesen werden.
Darüber hinaus wird die Bearbeitung einer stirnseitigen Planflä-
che des Werkstücks (plandrehen) oder das sogenannte "Abste-
chen" eines Werkstücks ermöglicht. Darunter versteht man das
Stechdrehen über die Drehachse hinaus, so dass das Werkstück
sich ablöst.
Arbeiten mit dem Planschlitten
1. Der Planschlitten (mitsamt dem Oberschlitten) kann auf der
Führung des Maschinenbettes auf die Bearbeitungsposition
an das Werkstück herangeschoben werden. Dazu Klemmhe-