EasyManua.ls Logo

Endress+Hauser PROline promag 53 - Page 23

Endress+Hauser PROline promag 53
108 pages
Go to English
To Next Page IconTo Next Page
To Next Page IconTo Next Page
To Previous Page IconTo Previous Page
To Previous Page IconTo Previous Page
Loading...
Proline Promag 53 FOUNDATION Fieldbus
Endress+Hauser 21
0
;
2. Schritt – Berechnung der Kabellänge und Überprüfung der Netzstruktur
Die max. Kabellänge wird grundsätzlich vom eingesetzten Kabeltyp festgelegt. Die tat-
sächliche Kabellänge, die sich aus der Länge des Hauptkabels und der Länge der
Stichleitungen zusammensetzt, darf diesen Wert nicht überschreiten. Ebenfalls sind die
Stichleitungen zu überprüfen (siehe Tab. 2, Seite 13). Somit gelten folgende Einschrän-
kungen bei der Festlegung der Kabellänge und der Netzstruktur:
Für den eingesetzten Kabeltyp A darf die Kabellänge L
zul.
max. 1900 m betragen.
Überprüfung der Stichleitungslängen (siehe Tab. 2, Seite 13)
Berechnung der tatsächlichen Kabellänge:
L
SEG
=L
Haupt.
+ Σ L
Stichl.
= 580 m + 35 m
=615 m
Überprüfung der Bedingungen:
Sollte eine der Bedingungen nicht erfüllt sein, muss die Netzstruktur überarbeitet wer-
den.
3. Schritt – Stromberechnung
Die Anzahl der Feldgeräte, die an das H1-Segment angeschlossen werden können, ist
im Wesentlichen vom ausgewählten Feldbusspeisegerät (Speisespannung und -strom)
und der Stromaufnahme der Feldgeräte abhängig. So reduziert sich die Zahl der anzu-
schließenden Geräte, wenn ein Feldgerät mehr als einen Basisstrom von 10 mA, z.B.
20 mA, aufnimmt.
Durch Addition der Basisströme I
B
für die Feldgeräte sowie den Ansprechstrom im Feh-
lerfall I
FDE
für die FDE (Fault Disconnect Electronic) und den Strom für die Datenmodu-
lation I
MOD
(+9 mA) lässt sich ermitteln, welchen Speisestrom das Feldbusspeisegerät
mindestens liefern muss.
Wenn beim Einschalten des Gerätes der Anlaufstrom I
Anlauf
größer ist als der
Basisstrom, so muss der Anlaufstrom in der Berechnung berücksichtigt werden. Der
Ansprechstrom für die FDE (I
FDE
) errechnet sich für jedes Feldgerät aus der Differenz
zwischen dem maximalen Strom im Fehlerfall und dem Basisstrom. In der Strombilanz
wird das Feldgerät mit dem größten Ansprechstrom berücksichtigt.
Unter der Voraussetzung, dass maximal eine FDE anspricht, muss folgende Bedingung
bei der Berechnung des Segmentstromes I
SEG
berücksichtigt werden:
I
Seff.
I
SEG
wobei
I
SEG
= Σ
IB
+ max I
FDE
+ I
MOD
+ I
Anlauf
Betrachtung Bedingung erfüllt?
L
SEG
< L
zul.
Ja
L
Stichl.
< 120 m Ja

Other manuals for Endress+Hauser PROline promag 53

Related product manuals