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Permobil SmartDrive MX2+ - Betriebsbedingungen; MX1 Control Mode; Rückrollsicherung

Permobil SmartDrive MX2+
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DE - SmartDrive MX2+ Betriebsanleitung 86
MX1 Control Mode
[bei Verwendung mit PushTracker/ E3]
Der MX1-Modus[früher bekannt als “Anfängermodus”] ist eine der anderen Optionen für den Steuerungsmodus der
Anschubhilfe, der ausgewählt werden kann [siehe separates PushTracker / E3-Benutzerhandbuch]. In diesem Modus ist das
Deaktivierungsmittel das gleiche wie im MX2-Modus[siehe Abschnitte “MX2-Steuerungsmodus” und “Deaktivierung der
PushTracker / E3-Anschubhilfe”], aber Sie können auch die Anschubhilfe durch Bremsen mit den Greifreifen des Rollstuhls
deaktivieren. Der SmartDrive erkennt die Verzögerung, die der Rollstuhl durch das Bremsen hat, und schaltet den Motor
aus. Dieser Modus kann effektiv im Innenbereich verwendet werden und um die Tippbewegung zu perfektionieren, die der
PushTracker / E3 zum Deaktivieren des Motors benötigt, woraufhin höchstwahrscheinlich die Zeit gekommen ist, in den
MX2- oder MX2+-Modus zu wechseln, um das Beste aus Ihrem SmartDrive in allen täglich vorkommenden Umgebungen
herauszuholen.
WARNHINWEIS Informieren Sie sich über den Steuerungsmodus MX2 und beachten Sie alle Warnhinweise hierzu.
Rückrollsicherung
Der SmartDrive ist mit einer Rückrollsicherung ausgestattet, mit der verhindert wird, dass der Zusatzantrieb aktiviert wird,
während der Rollstuhl in Rückwärtsrichtung rollt. Diese Sicherheitsfunktion setzt voraus, dass das sich der Rollstuhl vor
Fahrbeginn im Ruhezustand befindet. Bei nicht aktivierter Rückrollsicherung kann der SmartDrive frei nach hinten rollen.
WARNHINWEISE
- Es gilt stets die Warnung, dass an Hügeln, Steigungen, Rampen usw. besondere Vorsicht geboten ist.
- Die Rückrollsicherung kann nicht in allen Fällen ein schnelles Zurückrollen verhindern, insbesondere nicht bei steilen
Gefällestrecken und bei sehr schweren Rollstuhlfahrern.
- Die Rückrollsicherung ist keine Feststellbremse. Achten Sie darauf, dass Sie den Rollstuhl mit Bremsen sichern, wenn
Sie an einer Gefällestrecke anhalten möchten.
Betriebsbedingungen
WARNHINWEIS Bei Funktionssstörungen oder Problemen mit dem SmartDrive verwenden Sie das Gerät nicht
weiter und wenden sich zwecks Unterstützung bitte an Kundendienst.
WARNHINWEIS Sämtliche vom Rollstuhlhersteller festgelegten Betriebsbedingungen sind stets einzuhalten, wobei
die folgenden Situationen zu vermeiden sind: unbefestigter Untergrund (z.B.: Kies/ Sand); Flüsse/ Bäche/ tiefe Pfützen;
rutschige Oberflächen (z.B.: Eisflächen); unwegsames Gelände; starke Steigungen/ Gefälle.
VORSICHTDer SmartDrive funktioniert evtl. nicht mehr, wenn er in Wasser getaucht oder übergossen wird. Nach
erheblichem Wassereintritt den SmartDrive nicht mehr benutzen und 12 Stunden an der Luft trocknen lassen, bevor er
wieder benutzt wird. Wenn sich der SmartDrive nicht neu starten lässt, wenden Sie sich an den Kundendienst.
Der SmartDrive ist für normale Betriebsbedingungen ausgelegt, unter denen sich der Nutzer eines manuellen Rollstuhls täglich
bewegt. Sämtliche vom Rollstuhlhersteller festgelegten Betriebsbedingungen sind stets einzuhalten, wobei die folgenden
Situationen zu vermeiden sind: unbefestigter Untergrund (z.B.: Kies/ Sand); Flüsse/ Bäche/ tiefe Pfützen; rutschige Oberflächen
(z.B.: Eisflächen); unwegsames Gelände; starke Steigungen/ Gefälle.
Das Gesamtgewicht der SmartDrive-Baugruppe beträgt 6,5 kg. Dieses Gewicht ist bei der Berechnung des Ladegewichts
des Rollstuhls einzubeziehen. Das vom Rollstuhlhersteller angegebene maximal zulässige Ladegewicht darf durch Anbau des
SmartDrive keinesfalls überschritten werden.
Rampen und Steigungen werden am besten langsam befahren. Aktivieren Sie auf Querneigungen den Motor, um den
Fahrbetrieb zu starten, und bremsen Sie dann mit der bergseitig gelegenen Hand am Greifreifen des Rollstuhls, um sich gerade
auszurichten.
Die Rollen am Allseitenrad ermöglichen zudem das Drehen des Rollstuhls, da sie sich ungehindert seitwärts über den
Untergrund bewegen. Achten Sie darauf, dass der SmartDrive nicht an Kanten oder schmalen Gehwegspalten hängen bleibt,
wenn Sie sich drehen. Die Befestigungsteile sind so ausgelegt, dass sie als Erstes nachgeben. Wenn Sie mit dem SmartDrive
stecken bleiben, können Klemme/Faltadapter daher abreißen, sodass der Zusatzantrieb am Rollstuhl nicht mehr wirksam ist.
Mitunter ist es besser, den SmartDrive abzuschalten, die Situation manuell zu überwinden und den Zusatzantrieb danach
wieder zu verwenden.
Es empfiehlt sich, den SmartDrive und den PushTracker / E3 stets in Innenräumen zu lagern. Lassen Sie das Gerät ausreichend
lange erwärmen oder abkühlen, wenn es zuvor unter extremen Temperaturen gelagert wurde.
Die Betriebstemperatur des SmartDrive liegt zwischen -25 °C und 50 °C.

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