Modbus-Kommunikation
Der Zugri auf mit der Konfigurationsoption Modbus bestellte Messwertgeber erfolgt über das
serielle Modbus-Kommunikationsprotokoll. Die unterstützte Modbus-Variante ist Modbus RTU
(Serial Modbus) über die RS-485-Schnittstelle.
Tabelle 6 Standardeinstellungen für serielle Modbus-Kommunikation
Beschreibung Standardwert
Baudrate (serielle Übertragung) 19200
Parität N
Anzahl Datenbits 8
Anzahl Stoppbits 2
Modbus-Geräteadresse 240
Serielle Verzögerung 0
Kommunikationsmodus Modbus RTU
Verwenden Sie die Software Vaisala Insight, um die seriellen Modbus-
Kommunikationseinstellungen bei Bedarf zu ändern. Die Software Insight können Sie unter
www.vaisala.com/insight herunterladen.
Datencodierung
Register mit 32-Bit-Gleitkommaformat werden mittels „binary32“-Codierung (definiert in IEEE
754, auch als „Gleitkommaformat einfacher Genauigkeit“ bezeichnet) codiert.
Die niederwertigen 16 Bits einer Gleitkommazahl werden in dem in der Tabelle angegebenen
Modbus-Register abgelegt, während die 16 höchstwertigen Bits im Register mit der Nummer/
Adresse + 1 abgelegt werden (gemäß Open Modbus TCP Specification, Release 1.0). Diese
Word-Reihenfolge wird auch als „Little-Endian-“ oder „Modicon“-Reihenfolge bezeichnet.
Beim Lesen von Messdatenregistern mit falscher Gleitkommaformat-Einstellung können sich
gelegentlich richtig wirkende Werte ergeben. Es wird dringend empfohlen, zunächst das
Register mit der Nummer 7938 (Gleitkommatest) auszulesen, um zu ermitteln, ob das
Gleitkommaformat im Modbus-Hostsystem richtig konfiguriert wurde.
Prüfwertregister
Lesen Sie die bekannten Prüfwerte aus den Prüfregistern, um die Funktionalität der Modbus-
Implementierung zu überprüfen.
Tabelle 7 Modbus-Prüfregister (schreibgeschützt)
Registernummer
(Dezimal)
Adresse (Hexa-
dezimal)
Registerbeschreibung Datenformat Prüfwert
7937 1F00
hex
Prüfung vorzeichenbe-
hafteter Integer
16-Bit-Integer -12345
33
DEUTSCH