Bild 1
1
Vorderseite des Prüfstand-Oberteils
I
Thermometer
2
Manometer
3
Gradscheibe
4
Spielfreie Kupplung
Fig.
11
Front of test bench upper section
1
Thermometer
2
Pressure gage
3
Graduated flywheel
4
Backlash-free coupling
5
Saugleitungs-Anschluß
6
Druckleitungs-Anschluß (Prüfölzulauf)
7
Unterdruck-Anschluß
(bei Nichtgebrauch schließen)
5
Suctlon-line connection
6 Pressure-line connection (Test-oil feed)
7
Vacuum connection (keep closed
unless vacuum is needed)
Fig.
11
Face avant de la partie superieure du banc d'essai
1
Thermometre
6
Raccord de conduite de refoulement
2
Manometre
(amenee de I'huile d'essai)
3
Disque gradue
7
Raccord de depression (le fermer en
4
Accouplement sans jeu
cas de non-utilisation)
5
Raccord de conduite d'aspiration
Zum Erwärmen des Prüföls bei Arbeitsbeginn wird die Dros-
sel
3
geschlossen. Das Regelventil soll in Stellung »Normaler
Prüfölzulauf« stehen. Durch Drosselwärme und die dauern-
de Umwälzung wird das
Prüföl gleichmäßig erwärmt. Die
Prüföl-Temperatur kann am Thermometer abgelesen wer-
den. Beim Erreichen der unteren Temperaturgrenze
(35O
C)
muß die Erwärmung durch Öffnen der Drossel
3
unterbro-
chen werden.
Beim Prüfen von Einspritzpumpen erhöht sich die
Prüföl-
temperatur noch geringfügig. Unter normalen Betriebsbe-
dingungen wird sie jedoch die zulässige Endtemperatur von
45O
C
nicht überschreiten.
5.5
Unterdruck-Erzeugung
(Bilder
9
bis
11)
Der zur Prüfung von pneumatischen Reglern erforderliche
Unterdruck wird durch eine eingebaute
Ölstrahlpumpe er-
zeugt.
Bei normalem Betrieb des Prüfstandes wird kein Unterdruck
erzeugt.
Wird Unterdruck benötigt, so ist die Drossel
4
zu schließen
(siehe Bild
10).
Bei geschlossener Drossel
4
steht ein Unter-
druck von mindestens
600
mm Hg zur Verfügung. Die Dros-
sel
4
soll nur bei Bedarf geschlossen werden, um eine unnö-
tige zusätzliche Erwärmung des
Prüföles zu vermeiden.
Der Unterdruck kann an einem Anschluß auf der Aufspann-
schiene (siehe Bild
11
)
abgenommen werden. Der Anschluß
ist bei Nichtbenützung mit der mitgelieferten
Verschluß-
schraube zu verschließen. Zum Regeln und Messen des Un-
terdrucks liefern wir als Sonderzubehör die
Vakuummeßge-
räte
1688
130031
(EFEP
425)
und
1688
130032
EFEP
445).
5.6
Prüfung von Förderbeginn
und Nsckenversetzung
Die Gradscheibe (siehe Bild
11)
hat
6
Bohrungen für einen
Einsteckdorn, mit dem die Einspritzpumpe von Hand durch-
gedreht werden kann. Dabei Schalthebel des
Zahnrad-
Zwischengetriebes senkrecht stellen (siehe Bild
7).
Durch Rechtsdrehung am Handgriff des Regelventils bis an
den Anschlag wird der
Ölzulaufdruck auf Hochdruck einge-
stellt. Nun werden nacheinander die Entlüftungsschrauben
der Düsenhalter mit dem mitgelieferten Schlüssel um eine
112
Umdrehung geöffnet, wobei das Prüföl bei entsprechen-
der Kolbenstellung der Einspritzpumpe aus dem Überlauf-
rohr fließt. Der Augenblick, in dem das Ausfließen beim
Durchdrehen der Einspritzpumpe aufhört, ist der
Förderbe-
ginn.
An der Gradscheibe kann dabei der Winkel der
Nockenver-
setzung direkt abgelesen werden.
5.7
Prüfung von Förderpumpen
Die Prüfung ist nach der
Förderpumpen-Prüfanleitung
VDT-
WPP
41111
durchzuführen.
Saugseite der Förderpumpe mit dem Saugleitungsanschluß
an der Aufspannschiene verbinden. Druckseite der
Förder-
pumpe mit dem Druckleitungsanschluß an der Aufspann-
schiene verbinden. Das Handrad des Regelventils nach links
bis zum Anschlag drehen.
Der Förderdruck kann bei angetriebener Förderpumpe am
Manometer abgelesen werden. Schwingt der
Manometer-
Zeiger, so ist das Handrad des Regelventils für kurze Zeit
etwas nach rechts tu drehen, damit die evtl. eingeschlos-
sene Luft entweichen kann.
5.8
Die Prüfung von Einspritzpumpen und
Reglern
ist nach der Einspritzpumpen- und Regler-Prüfanleitung
VDTWPP
001/4
vorzunehmen.
Bild
12
20
Bild
12
Prüfung einer Förderpumpe