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Ecolab Elados EMP IV E00 - Entlüftung der Dosierpumpe; Ermitteln der Dosiermenge (Auslitern)

Ecolab Elados EMP IV E00
92 pages
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- 15 -
Rev. 8-06.13
7.5 Entlüftung der Dosierpumpe
HINWEIS
Bei einem anstehenden Dosiergegendruck von > 0,05 MPa (0,5 bar) empfehlen wir die
Verwendung eines Mehrfunktionsventils aus unserem Zubehörprogramm.
Ansonsten muss der montierte Kugelhahn (siehe Kapitel 6.1.1, „Installationsbeispiele“,
Abb. 6.1) geöffnet oder die Dosierleitung anderweitig entlastet werden.
Um eine optimale Ansaugleistung zu gewährleisten, sollte die Hublängeneinstellung auf
100% eingestellt sein.
Sollte die Pumpe nicht, oder nur unzureichend ansaugen, muss der korrekte Anschluss
überprüft werden.
ACHTUNG
Besondere Vorsicht ist im Umgang mit chemischen Dosiermedien geboten!
Es tritt Dosiermedium aus, welches je nach Eigenschaft zu Hautirritationen führen kann,
beachten Sie daher vor der Entlüftung unbedingt
das Produktdatenblatt des Dosiermediums,
um Verletzungen jeglicher Art zu verhindern!
Eine Änderung der Hublängeneinstellung ist nur bei laufender Pumpe möglich.
Bei Verwendung eines Mehrfunktionsventils (siehe Zubehörprogramm) zur Entlüftung,
benutzen Sie bitte die zugehörige Bedienungsanleitung.
Bei Verwendung eines Kugelhahnes (oder anderer Entlüftungsvorrichtung) stellen Sie
ein geeignetes Auffanggefäß unter die Entlüftungsleitung.
Kugelhahn öffnen bzw. Pumpe druckseitig entlasten.
Gerät einschalten.
Hubverstellknopf auf 100 % stellen.
Warten, bis aus der Dosierleitung das Medium blasenfrei austritt.
Kugelhahn (falls vorhanden/verwendet) schließen.
HINWEIS
Wenn kein Dosiermedium in die Dosierleitung gelangt, Entlüftung wiederholen.
Eine verbesserte Ansaugung kann erreicht werden, wenn man das Druckventil abschraubt
und den Dosierkopf mit geeigneter Flüssigkeit füllt.
7.6 Ermitteln der Dosiermenge (Auslitern)
Die angegebenen Dosierleistungen bei den Dosierpumpen werden immer unter
Idealbedingungen (Dosierung von Wasser bei 20 °C, kurze Saug- und Dosierleitungen,
Nenn- Gegendruck, keine druckerhöhenden Ventile in der Dosierleitung) ermittelt.
Da diese Bedingungen im Feld nie zutreffen, empfiehlt es sich die tatsächliche Dosiermenge
der Dosierpumpe unter den vor Ort vorherrschenden Bedingungen zu ermittlen (auslitern).
Abb. 7.3
Pumpe druckseitig betriebsfertig anschließen
(betriebsspezifische Leitungslänge, inkl. aller im
normalen Betrieb angeschlossener Druckhalte-
ventile, Impfventile usw.).
Pumpe auf die gewünschte Dosiermenge
einstellen (siehe Kapitel
7.4 „Einstellen der
Dosierleistung (mechanisch)“).
Geeigneten Messzylinder mit dem zu dosierenden
Produkt befüllen und Saugleitung einführen.
Pumpe 1 min laufen lassen und ermitteln welche
Menge aus dem Messzylinder herausgesaugt
worden ist.
Der ermittelte Wert in l mit 60 multipliziert ergibt die tatsächliche Dosiermenge in l/h.
HINWEIS
Das Volumen des Messzylinders sollte 1/50 der gewünschten Dosierpumpenleistung in
Liter/h betragen.
Während des Ausliterns darf der Saugschlauch in seiner Lage nicht verändert werden.
Die ermittelte Dosiermenge ist nur für die aktuell eingestellte Hublänge gültig.
Nach Verstellung der Hublängeneinstellung ist die veränderte Dosiermenge neu zu ermitteln.

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