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LECKKONTROLLE
- Die Ventile der Verflüssigereinheit müssen geschlossen sein.
- Das Manometer mit den Serviceanschlüssen der Ventile verbinden.
- Mit Kältemittel bis auf 250Kpa beaufschlagen.
- Die Hähne des Manometersatzes schließen, die Verbindung zur Kältemittelflasche
trennen und daraufhin die Stickstoffflasche verbinden.
- Manometerhähne öffnen.
- Anlage bis 1200 kPa mit Stickstoff beaufschlagen.
- Mit Lecksuchlampe oder anderem Elektronikgerät den gesamten Leitungsverlauf,
besonders die Schweißungen und Verbindungen, nach etwaigen Verlusten
abchecken.
Sollte man nicht über die geeignete Ausrüstung verfügen, sämtliche Leckstellen des
Kältemittels inspektionieren lassen (Schweißungen, Verbindungen usw.).
Außeneinheit
Gasventil
Kältemittelventil
Inneneinheit
R407C
HINWEISE/ANLEITUNGEN FÜR EINEN ORDNUNGSGEMÄSSEN
ANSCHLUSS
SAUG-/DRUCKLEITUNG
- Leitung einwandfrei mit kondensatsperrendem PÄ geschlossener Poren in einer
Mindeststärke von 9 mm isolieren.
- Befindet sich der Verflüssiger auf einer geringeren Höhe als der Verdampfer, einen
Siphon einbauen und somit bei Stillstand der Anlage den Rücklauf des Kältemittels
zum Verdichter verhindern.
- Verfügt das Endgerät außer dem Siphon auch über Thermostatventil, einen
Verschluß in größtmöglicher Nähe zur Einheit vorsehen (s. Abb. 4). Auf diese Weise
soll verhindert werden, daß die Kugel des Thermostatventils bei stehender Anlage
mit dem Kältemittel in Berührung bleibt (s. Abb. 4).
Bei Anschluß an unser CED-V, CN-V Gerät ist der Siphon bereits in die Einheit
integriert.
- Befindet sich der Verflüssiger dagegen auf größerer Höhe als der Verdampfer, nur
den Verschluß (s. Abb. 6).
- Bei senkrechtem Gefälle außer dem bodenseitigen Verschluß ebenfalls alle 6 Meter
einen Ölsiphon vorsehen (s. Abb. 7).
- Weitläufige Leitungsbögen (keine Kniestücke) verwenden.
- Die Leitung darf keine Quetschstellen aufweisen.
KÄLTEMITTELLEITUNG
- Die Leitung ist je nach Betrieb (Sommer/Winter) in beiden Richtungen durchströmt. Aus
diesem Grund auf die eingesetzten Absperrelemente achten.
- Kann normalerweise ungeschützt verlaufen, ist jedoch im Fall direkter Sonnen-
einstrahlung oder höherer Temperaturen entsprechend zu isolieren.
- Gegen Überfüllung sollten größere Leitungsdurchmesser vermieden werden.
THERMOSTATKUGEL
THERMOSTATKUGE
WICHTIG
Bei internem Endgerät mit Thermostatventil und Anschlußleitungen über ca. 15/20 m Länge bzw. bei Anlagenbetrieb unter
schwankenden Klimabedingungen (z.B. starke Veränderungen der Außenluft bei Tag/Nacht und Sommer/Winter) sollte ein
Kältemittelbehälter geeigneter Größe in Nähe der Inneneinheit installiert werden (1).
Dem Kältemittelbehälter kommen untenstehende Funktionen zu:
- Er verhindert den Eintritt gasförmigen Freons in den Lamellenbereich.
- Er gleicht die Füllschwankungen der Anlage bei Änderung der Betriebsbedingungen aus.
- Er gleicht teilweise und kurzzeitig nicht wahrnehmbare Kleinverluste aus, die auf Dauer zur Entleerung der Anlage führen
können.
- Verhindert das Überfluten des Verflüssigers mit darauffolgendem Anstieg von Verflüssigungsdruck/-Temperatur bei
übermäßiger Kältemittelfüllung der Anlage bzw. Füllvorgängen unter ungünstiger Witterung.
Bei großer Anschlußlänge sollte der Kältemittelbehälter jedoch auf jeden Fall eingebaut werden.
1) Wegen der zwei Strömungsrichtungen die Ein- und Auslaufpunkte unten anordnen.
bbildung 7
bbildung 6
bbildung 4