3
AUTOMATION B680H
DieAutomation bestehtaus einem weißenAluminium-Balken mit
Rückstrahlern,optionalenLeuchtsignalen,einerAbdeckungundeinem
Stahlpfosten.InderAbdeckungbefindetsichderAntrieb,bestehendaus
demPfosten, an dem ein Hydraulikaggregat sowie zwei Tauchkolben
angebracht sind, die über eine Kippvorrichtung die Drehbewegung
des Balkens bewirken. Eine auf einem der Tauchkolben montierte
Ausgleichsfeder sorgt für die Beibehaltung des Gleichgewichts des
Balkens.Das elektronische Steuergerät ist ebenfalls am Pfosten
in einem Gehäuse untergebracht. Pfostenund Gehäuse werden
durch die externeAbdeckung geschützt. Das System ist mit einem
verstellbaren elektronischen Quetschschutzausgerüstet sowie mit
einer Vorrichtung,die Stopp und Verriegelung des Balkens in jeder
beliebigenPositiongewährleistet,undmiteinerpraktischenmanuellen
Entriegelungsvorrichtung,die beiStromausfall oder Betriebsstörungen
bedientwerdenkann.
1. TECHNISCHE DATEN
1.1 Übersichtstabelle
Versorgungsspannung (V ~ / Hz) 90-240V~/50-60Hz
Elektromotor bürstenlos,36Vdc
Leistungsaufnahme (W) 240
Stromaufnahme (A)
1,1Abis230V~
Drehzahl des Motors (Upm) 1000-6000
Durchsatz der Pumpe
3,2l/min(max)
Drehzahl (Nm) 0-370
Ölsorte FAAC HP OIL
Ölmenge (L)
~1,2
Quetschschutz elektronisch mit Absolutgeber
Abbremsung elektronisch mit Absolutgeber
Umgebungstemperatur (°C)
-20/+55
Rated Operating Time (ROT) Dauerbetriebbei+55°C
Schutzbehandlung der Abdeckung EPSLLFPRIMER
Balkentyp rund mit Beleuchtung und
Sicherheitsleiste aus Gummi
Schutzart IP44
Abmessung der Abdeckung (L x H x T)
(mm)
siehe Darstellung Abb. 8
Gewicht (Körper + Gehäuse) (kg)
65+20/85(insgesamt)
Öffnungs- und Schließzeit (s)
einschließlich Abbremsungen
1,5-Balken2m
6beimÖffnen/8beimSchließen-
Balken 8 m
a
Integrierte Blinkleuchte
b
Elektronisches Steuergerät
c
Öleinfüllstopfen
d
EntlüftungsschraubeKolbenrechts
e
Hydraulikaggregat
f
Tauchkolben rechts
g
KühlügelHydraulikaggregat
h
Versorgungsrohr rechts
i
Versorgungsrohr links
j
Entriegelungsschloss
k
Tauchkolben links
l
EntlüftungsschraubeKolbenlinks
m
Schutzabdeckung
n
Encoder
o
Anschlusskasten Hauptversorgung
p
Schaltnetzteil
a
Tragegestell
b
Mechanische Endanschläge
c
Kippvorrichtung
d
Motorwelle
e
Befestigungsplatte
f
Federführung
g
Ausgleichsfeder
h
RingmutterzurVorspannungsregelung
1.2 Legende Abb. 5
1.3 Legende Abb. 6
2. ELEKTRISCHE VORBEREITUNGEN (Standardanlage)
Verwiesen wird auf die detailliertenAngaben imAbschnitt
Darstellungen (Siehe Abb. 7).
3. ABMESSUNGEN DER SCHRANKEN
Alle Maße in dieser Betriebsanleitung sind in mm
angegeben.
FürdieAbmessungenderSchrankewirdaufdieAbb.8verwiesen.
BeideModellebesitzendieselbeSchutzabdeckung.DieAbmessungen
derBalkenweichenjedochvoneinanderab(sieheAngabeninden
Detailangaben a (Stange S) und b (Stange L) in Abb. 8.
4. MONTAGE DER AUTOMATION
4.1 Vorabprüfungen
FürdieSicherheitund den einwandfreien Betrieb derAutomation
sicherstellen,dassfolgendeBedingungenerfülltsind:
• BeiderBewegungdarfderBalkenkeinesfallsaufHindernisse
oderoberirdischeSpannungskabeltreffen.
• DieBeschaffenheitdesBodensmusseineausreichendeHaftung
desFundamentsockelsgewährleisten.
• ImBereichdesAushubsdesFundamentsockelsdürfenkeine
RohrleitungenoderStromkabelverlaufen.
• WennderKörperderSchrankederDurchfahrtvonFahrzeugen
ausgesetztist,sindmöglichstentsprechendeSchutzvorrichtungen
gegenzufälligeStößeeinzurichten.
• Sicherstellen,dasseinewirksameErdungfürdenAnschlussdes
PfostenszurVerfügungsteht.
Die Fundamentplatte so einmauern, dass die
Klappe der Schranke problemlos zugänglich ist. Der
Fundamentsockel muss unter Berücksichtigung der
Eigenschaften des Bodens so ausgeführt werden,
dass die perfekte Standfestigkeit der Automation
gewährleistet wird.
4.2 Einmauern der Fundamentplatte
• DieFundamentplattegemäßAbb.9Bez.a montieren
•
EinenFundamentsockelgemäßAbb.9Bez.b herstellen
•
DieFundamentplatte gemäß denAngabeninAbb.9 Bez.b
einmauernunddabeieineodermehrereKabelführungenfürdie
DurchführungderStromkabelverlegen.
Aus Platzgründen müssen die Kabelführungen auf einer
der Seiten des am Sockel der Schranke vorgesehenen
Bereichs verlegt werden (vgl. Abb. 9).
•
Mit einer Wasserwaage sicherstellen, dass die Platte perfekt
ebenist.Abwarten,bisderZementabbindet.
4.3 Elektrische Vorbereitungen
GemäßdenAngabeninAbb.7dieFührungskanäleanordnenund
die elektrischen Anschlüsse des elektronischen Steuergeräts an die
ausgewähltenZubehörteilevornehmen.
Die Versorgungskabel stets von den Steuer- und Sicherheitskabeln
(Taste,Empfänger, Fotozellen usw.) trennen. Die inAbb. 7
angegebenenLeiterquerschnitte verwenden und auf die folgende
LegendeBezugnehmen:
a
SchrankeMod.B650/B680
b
Fotozellen
c
Schlüsselschalter
d
Blinkleuchte
e
Funkempfänger
f
Magnetschleifen
4.4 Mechanische Montage
• Den Pfosten mittelsderviermitgeliefertenSchraubenvier
mitgelieferten Muttern (Abb. 11)an der Fundamentplatte
befestigenunddaraufachten,dassdasHydraulikaggregatzur
Innenseite des abgesicherten Bereichs gerichtet ist.
•
DenAntriebfürdenmanuellenBetriebeinrichten(sieheAbschnitt
6/Abb.18„ManuellerBetrieb“).
• DieEntlüftungsschraube(Abb.12Bez.b)abnehmenundaufbewahren.
• DieKippvorrichtungwaagerecht positionieren, den oberen
BefestigungszapfendesbalkenseitigenKolbensentfernen(siehe
Abb.13, Bez. a), dieFederführung und dieAusgleichsfeder
indenKolbeneinsetzen(sieheAbb.14)undanschließenddie
RingmutterzurVorspannungsregelungeinsetzenunddabeidie
Einsatzrichtungbeachten(Abb.14,Bez.a).