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Seite 32 / 136 MXV, MXV-B Rev4 - Betriebsanleitung
auf Dichtheit zu überprüfen und sind der Entlüftungs-
(2) und die Entleerungs-Verschlußschrauben (3) auf
der Saugseite anzuziehen (Abb. 4).
ACHTUNG! Bei installation der Pumpe über dem
Wasserspiegel (Saugbetrieb, Abb. 3A), nach
längerem Stillstand, vor der Wiederinbetriebnahme,
sich vergewissern daß die Pumpe immer noch mit
dem Fördermedium gefüllt und entlüftet ist.
Im gegenteiligen Fall kontrollieren, daß das Fußventil
einwandfrei funktioniert (Dichtheit bei Verschluß).
Pumpe mit Fördermedium auffüllen (siehe Kapitel 7.2.).
Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten gegen
geschlossenen Absperrschieber laufen lassen.
Längerer Pumpenbetrieb ohne Wasserdurchuß läßt
den Innendruck und die Temperatur in der Pumpe
gefährlich ansteigen.
Falls der Betrieb mit geschlossenem Absperrschieber
möglich ist, ist ein Bypass zu installieren (siehe Abb. 3)
.
0,3 m
3
/h für MXV(B) 25, MXV(L) 25, MXV(L)4 25,
0,4 m
3
/h für MXV(B) 32, MXV(L) 32, MXV(L)4 32,
0,5 m
3
/h für MXV(B) 40, MXV(L) 40, MXV(L)4 40,
1,0 m
3
/h für MXV-B 50, MXV(L) 50, MXV(L)4 50
1,5 m
3
/h für MXV(L) 65, MXV(L)4 65
2,6 m
3
/h für MXV(L) 80, MXV(L)4 80
2,9 m
3
/h für MXV(L) 100,
Wenn das Wasser wegen längeren Betriebs gegen
den geschlossenen Absperrschieber überhitzt ist,
Pumpe vor Öffnen des Absperrschiebers ausschalten.
Um Gefahren für Personen und schädliche thermische
Belastungen für die Pumpe und die Anlage wegen zu
großer Temperaturunterschiede zu vermeiden, ist das
Abkühlen der Pumpe abzuwarten, bevor die Pumpe
neu eingeschaltet wird bzw. die Auffüllungs- und
Entleerungsschrauben geöffnet werden.
Vorsicht bei hoher Temperatur des gepumpten
Fördermediums. Fördermedium nicht
berühren, wenn Temperatur über 60 °C liegt.
Pumpe oder Motor nicht berühren, wenn ihre
Oberächentemperatur über 80 °C liegt.
7.4. AUSSCHALTEN
ON
Das Gerät wurden so ausgelegt, dass es
ohne Unterbrechungen weiter funktionieren
kann. Die Ausschaltung erfolgt nur, wenn
das Gerät anhand der entsprechenden
Entkopplungsvorrichtungen vom Netz getrennt
wird (siehe Abs. 6.5 Elektrischer Anschluss).
8. WARTUNG
Vor jeglicher Wartungsarbeit ist das Gerät außer Betrieb zu
setzen und
es von jeglicher Energiequelle zu trennen.
Wenden Sie sich beim Bedarf an einen erfahrenen Elektriker
oder Techniker.
Wartungs-, Reparatur- oder Reinigungsarbeiten,
welche bei elektrischer Anlage unter Spannung
erfolgen, können zu schwerwiegenden, auch tödlichen
Unfällen für die Menschen führen.
Bei Instandsetzungsarbeiten oder Wartungsarbeiten, bei
denen Teile der Maschine abmontiert werden müssen, muss
das Wartungspersonal entsprechend qualiziert und in der
Lage sein, Schaltpläne und -bilder auszulegen.
Es ist empfehlenswert, jegliche durchgeführten
Wartungsarbeiten aufzuzeichnen.
Bei der Wartung ist besondere Aufmerksamkeit zu
schenken, damit keine auch kleinen Fremdkörper in die
Maschine eindringen, welche zum Fehlfunktionieren
oder zu Sicherheitsmängeln führen könnten.
Nehmen Sie keine Arbeit ohne Schutzhandschuhe vor.
Tragen Sie schnittfeste und wasserdichte Handschuhe
beim Abmontieren und Reinigen des Siebs oder von
anderen Komponenten.
Der Zugang zur Maschine ist unbefugtem Pers
onal
während der Ausführung von Wartungsarbeiten
strengstens verboten.
Alle Wartungsarbeiten, welche in diesem Handbuch nicht
beschrieben sind, sind ausschließlich vom spezialisierten
Personal vorzunehmen, welches direkt von CALPEDA
S.p.A. gesendet wird.
Wenden Sie sich an CALPEDA S.p.A. für weitere technische
Informationen über das Gebrauch oder die Wartung des
Gerätes.
8.1. Ordentliche Wartung
OFF
Vor jeglicher Wartungsarbeit ist das Gerät vom
Stromnetz zu trennen und sicherzustellen,
dass die Pumpe nicht unerwünscht wieder
unter Spannung gesetzt werden darf.
Unter normalen Einsatzbedingungen ist das Motor-
Pumpen-Aggregat wartungsfrei.
Routineinspektionen an Pumpe und verbundenen
Teilen ausführen, um sich von der vollkommenen
Dichtigkeit zu überzeugen.
Von außen durch den Kupplungsschutz die
Wellendichtung kontrollieren. Die spezielle
Trichterform des oberen Deckels fängt mögliche
kleinere Anfangsverluste auf.
Die Pumpe und den umliegenden Teil sauberhalten,
um Verluste nach außen sofort feststellen zu können.
In regelmäßigen Abständen den Filter im Saugrohr
und/oder das Fußventil reinigen. Leistung und
Stromaufnahme kontrollieren.
Die Kugellager von Motor und Pumpe (66.00, siehe
Kap. 8.5.) sind dauergeschmiert. Es sind keine
Nachschmierungen notwendig.
Siehe weitere Angaben in der Motor-
Gebrauchsanleitung (wenn mitgeliefert).
Vom Kugellager (66.00) ausgestossenes übermäßiges
Schmierfett nach der ersten Betriebsphase beseitigen.
Bei Wasser mit Chloriden (Chlor, Meereswasser)
steigt die Korrosionsgefahr bei stehendem Wasser
(sowie bei Temperaturerhöhung und pH-Wert-
Verminderung). In diesen Fällen muß die Pumpe vor
längeren Stillstandphasen vollständig geleert werden.
Die Pumpe sollte wie im Fall von zeitweiser
Förderung von verschmutzten Flüssigkeiten im
Anschluß kurz mit sauberem Wasser durchgespült
werden, um Ablagerungen zu beseitigen. Oder es
ist nach der Entleerung eine Wäsche vorzunehmen,
indem sauberes Wasser (wenigsten 40 Liter) in die
Auffüllöffnung (1) Druckseite gegeben wird und aus
der Entleerungsöffnung (3) Saugseite austritt (Abb. 4).
Wird die Pumpe nicht eingesetzt, so muß sie bei
Frostgefahr vollständig entleert werden..
Vor Wiederinbetriebnahme ist die Pumpe vollständig
mit Flüssigkeit aufzufüllen (siehe Kap. 7.2.) und zu
kontrollieren, daß die Welle nicht durch Verunreinigungen,
Verklebung der Gleitringdichtungsächen oder aufgrund
anderer Ursachen blockiert ist. Wenn die Welle sich nicht
von Hand löst, muß die Pumpe ausgebaut und gereinigt
werden.
Alle Arbeiten am Aggregat nur bei abgeschalteter
Stromzufuhr durchführen und sich versichern,
daß die Pumpe nicht aus Unachtsamkeit unter
Spannung gesetzt werden kann.