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Grundfos UPE 80-120 - Druckhaltung; 5 Elektrischer Anschluß; Frostsicherung; Geräuschdämpfung

Grundfos UPE 80-120
257 pages
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4.4 Rückschlagventil
Falls ein Rückschlagventil in der Rohrleitung mon-
tiert ist, siehe Abb. 3, muß die Pumpe so eingestellt
werden, daß der minimale Förderdruck der Pumpe
jederzeit den Schließdruck des Ventils übersteigt.
Dies ist vor allem bei Proportionaldruckregelung
(reduzierte Förderhöhe bei geringem Förderstrom)
zu beachten.
Abb. 3
4.5 Isolierung
Wird die Pumpe ohne die Verwendung der Wärme-
dämmschalen von GRUNDFOS isoliert, muß es si-
chergestellt werden, daß der Differenzdruck- und
Temperatursensor im Pumpengehäuse nicht abge-
deckt wird.
4.6 Frostsicherung
Falls die Pumpe in Frostperioden nicht eingesetzt
wird, müssen die notwendigen Maßnahmen getrof-
fen werden, um Frostschäden zu vermeiden.
4.7 Überströmventil
Ein Überströmventil ist nicht erforderlich. Vorhan-
dene Ventile sollten so eingestellt werden, daß der
Öffnungsdifferenzdruck oberhalb des Sollwertes der
Pumpe liegt.
4.8 Druckhaltung
Die Druckhaltung in der Anlage ist so zu wählen, daß
der statische Druck am Pumpenzulaufstutzen immer
oberhalb des Zulaufdruckes der jeweiligen Pumpe
liegt, siehe Tabelle in Abschnitt 11. Technische Da-
ten.
4.9 Schutz vor Luft und Schmutz
Die Pumpe sollte vor Luft und Feststoffen im Medium
geschützt montiert werden. Der Einbau in vertikale
Rohrleitungen ist vorzuziehen. An höchster oder
niedrigster Stelle der Anlage ist die Gefahr höher.
Eventuell sind Luft- und Schlammabscheider vorzu-
sehen.
4.10 Geräuschdämpfung
Maßnahmen zur Geräuschdämpfung des Luft- bzw.
Körperschalls (z.B. Kompensatoren) sind normaler-
weise nicht erforderlich. Speziell in geräuschsensi-
blen Anlagen ist aber auf Geräuschentkopplung des
Systems vom Baukörper zu achten.
4.11 Wärmedämmung
Eine Wärmedämmung des Pumpengehäuses ist
zweckmäßig. Der Pumpenkopf darf nicht isoliert wer-
den.
5. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß und der erforderliche
Schutz müssen durch einen Fachmann in Überein-
stimmung mit den örtlichen Vorschriften des EVU
bzw. VDE vorgenommen werden.
Die Pumpe benötigt keinen externen Motor-
schutz.
Falls die Pumpe nach Überspannungsfestigkeits-
klasse 1 bzw. 2 in Übereinstimmung mit VDE
0160/12.90 klassifiziert werden soll, muß unbe-
dingt ein Vorfilter installiert werden.
Für weitere Informationen nehmen Sie bitte mit
GRUNDFOS Verbindung auf.
Es ist darauf zu achten, daß die auf dem Lei-
stungsschild angegebenen elektrischen Daten mit
der vorhandenen Stromversorgung übereinstim-
men.
5.1 Versorgungsspannung
3 x 400-415 V ±10%, 50 Hz.
TM02 0640 0301
Vor jedem Eingriff im Klemmenkasten
der Pumpe muß die Versorgungsspan-
nung mindestens 5 Min. abgeschaltet
sein.
Die Erdklemme der Pumpe muß mit
Erde verbunden werden.
Die Pumpe muß bauseits abgesichert
werden und sollte an einen externen
Netzschalter angeschlossen werden.
Der Schalter muß eine Kontaktöffnung
von mindestens 3 mm je Pol haben.
Als Schutz gegen indirektes Berühren
kann Erdung oder Nullung verwendet
werden.
Eine Isolationswiderstandsprüfung ist
in Übereinstimmung mit Abschnitt
10. Isolationswiderstandsprüfung vor-
zunehmen.
Ist die Pumpe an eine elektri-
sche Installation anzuschlie-
ßen, in der FI-Schutzschalter
als zusätzlicher Schutz einge-
setzt werden, müssen solche
verwendet werden, die gemäß
DIN VDE 0664 sowohl bei
Wechselfehlerströmen als
auch bei pulsierenden Gleich-
fehlerströmen sowie bei rei-
nen Gleichfehlerströmen
(allstromsensitiv) auslösen.
Diese Schutzschalter müssen
mit den beiden gezeigten
Symbolen gekennzeichnet
sein.

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