5. SPRITZTECHNIK
Während des Spritzvorganges die Spritzpistole gleichmäßig
führen. Die Bewegung mit dem Arm ausführen und nicht
mit dem Handgelenk. Ein paralleler Abstand von ca. 30 cm
zwischen Düse und Spritzäche sollte immer eingehalten
werden. Dabei die Spritzpistole immer im Winkel von 90° zur
Spritzäche führen. Ein schräg auf die Spritzäche gerichteter
Spritzstrahl führt zu ungewolltem Spritznebel.
Im Rahmen des Forschungsprojektes NESPRI wurde die Arbeit
in einer 3er-Mannschaft als eektiv erkannt.
Von einem Mitarbeiter wird mit dem Spritzgerät die Farbe vor-
gelegt, ein Mitarbeiter rollt nach, um sie gleichmäßig zu ver-
teilen und ein Mitarbeiter mit Pinsel und Mausrolle führt die
Beschneidearbeiten aus.
Mit der Farbspritzanlage werden 2 Düsentypen mitgeliefert.
Die Doppeldüse D316 ist für den Einsatz auf glatten bis leicht
strukturierten Fassaden- und Innenächen konzipiert, die
Doppeldüse D317 für den Einsatz auf Fassadenächen.
6. HANDHABUNG DES
HOCHDRUCKSCHLAUCHES
Der Hochdruckschlauch ist mit einer Heizdrahtschlaufe aus-
gestattet, die den Beschichtungssto beim Durchströmen auf
die eingestellte Drahttemperatur erwärmt.
Weiterhin ist der Schlauch in seinen druckdämpfenden Eigen-
schaften speziell für den Einsatz an Membranpumpen ausge-
führt.
Verletzungsgefahr durch undichten Hoch-
druckschlauch. Beschädigten Hochdruck-
schlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Hochdruckschlauch selbst
reparieren!
Der Hochdruckschlauch ist sorgsam zu behandeln. Scharfes
Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster Biegeradius etwa
20 cm.
Hochdruckschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen
Gegenständen und Kanten schützen.
Ein Überfahren des Hochdruckschlauches
kann auch bei scheinbarer äußerlicher Un-
versehrtheit zur Zerstörung der Heizdraht-
schlaufe geführt haben.
Niemals am Hochdruckschlauch ziehen, um das Gerät zu be-
wegen.
Bei alten Hochdruckschläuchen steigt das
Risiko von Beschädigungen.
Wagner empehlt den Hochdruckschlauch
nach 6 Jahren auszutauschen.
7 ARBEITSUNTERBRECHUNG
Gerät ausschalten, Multifunktionsschalter auf (Druck-
entlastung, Zirkulation), dann auf (AUS) stellen.
1. Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der Spritzpi-
stole.
2. Falls die Düse gereinigt werden soll, siehe Seite 16, Punkt
10.1.
3. Ansaugsystem im Beschichtungssto eingetaucht lassen
oder dieses in das entsprechende Reinigungsmittel ein-
tauchen. Ansauglter und Gerät sollen nicht austrock-
nen.
4. Materialbehälter abdecken, um ein Austrocknen der Far-
be zu verhindern.
Hinweis: Bei abgeschaltetem Gerät arbeitet
die Schlauchheizung nicht. Wird die Arbeit
fortgesetzt, ist die Aufheizzeit von 5-6 min
nach dem Einschalten des Gerätes zu berück-
sichtigen. Um die Aufheizzeit zu vermeiden,
kann die Heizschlauchtrommel während der
Pause an eine andere Netzsteckdose ange-
schlossen werden.
Beim einem Einsatz von schnelltrocknenden
oder Zweikomponenten-Beschichtungssto,
Gerät unbedingt innerhalb der Verarbei-
tungszeit mit geeignetem Reinigungsmittel
durchspülen, da das Gerät ansonsten nur mit
erheblichen Aufwand gereinigt werden kann.
SPRITZTECHNIK / HANDHABUNG DES HOCHDRUCKSCHLAUCHS / ARBEITSUNTERBRECHNUNG
Für die Handhabung des Hochdruck-
schlauches bei der Arbeit am Gerüst hat
sich als am Vorteilhaftesten erwiesen, den
Schlauch stets an der Außenseite des Ge-
rüstes zu führen.
Mit Hilfe des mitgelieferten Schlauchhakens
kann der Schlauch auf der jeweiligen Ebene
des Gerüsts eingehängt werden.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer nur WAGNER Original-Hoch-
druckschlauch mit Innenheizung verwenden.