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WAGNER NESPRAY PLUS - 3 Gerätebeschreibung; Beschichtungsstoffe mit Scharfkantigen Zusatzstoffen; Funktion des Gerätes; Nebelfreies Airless Verfahren

WAGNER NESPRAY PLUS
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NESPRAY PLUS
2.2.2 BESCHICHTUNGSSTOFFE MIT
SCHARFKANTIGEN ZUSATZSTOFFEN
Diese Partikel üben auf Ventile und Düse, aber auch Heiz-
schlauch und Spritzpistole eine stark verschleißende Wirkung
aus. Die Lebensdauer dieser Verschleißteile wird dadurch er-
heblich beeinträchtigt.
GERÄTEBESCHREIBUNG
3. GERÄTEBESCHREIBUNG
3.1 NEBELFREIES AIRLESS VERFAHREN
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von höher-
viskosem Beschichtungssto (hier speziell Farben in NespriTec
Ausführung) bei großen Flächen und hohem Materialeinsatz
speziell an Fassaden.
Beim Gerät NESPRAY PLUS saugt eine Membranpumpe den
Beschichtungssto an und fördert ihn über einen Hochdruck-
lter und den elektrisch beheizten Hochdruckschlauch zur
speziellen Doppeldüse. Hier zerstäubt der Beschichtungssto,
da er bis zu einem Druck von max. 200 bar (20 MPa) durch die
beiden Düsenkerne gepresst wird.
Die beiden Düsenkerne, jeder für sich mit deutlich kleinerem
Querschnitt als eine bei diesem Einsatzfall übliche Düse, er-
möglichen den Spritzdruck soweit zu reduzieren, dass das
erwärmte Material dennoch gleichmäßig mikrofein zerstäubt
wird. Da zwei Düsenkerne vorhanden sind, kann genügend
Material für ein zügiges arbeiten aufgetragen werden.
Die Bezeichnung Airless-Verfahren (luftlos) begründet sich auf
den Verzicht von Luft bei der Zerstäubung.
3.2 FUNKTION DES GERÄTES
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz der technischen
Aufbau:
NESPRAY PLUS ist ein elektrisch betriebenes Hochdruck-Farb-
spritzgerät mit Farberwärmung. Der Elektromotor (1) treibt
über den Zahnriemen (2) die Hydraulikpumpe an. Ein Kolben
(3) wird auf und ab bewegt und so Hydrauliköl unter die Mem-
bran (4) gefördert, die sich daraufhin bewegt.
Im Detail: Durch die Abwärtsbewegung der Membran önet
das Teller-Einlassventil selbsttätig und Beschichtungssto wird
angesaugt. Bei der Aufwärtsbewegung der Membran wird der
Beschichtungssto verdängt und das Kugel-Auslassventil ö-
net dabei, während das Einlassventil geschlossen ist.
Der Beschichtungssto strömt unter hohem Druck durch den
Hochdruckschlauch zur Spritzpistole und wird beim Austritt
aus der Düse zerstäubt.
Das Druckregelventil (5) begrenzt den eingestellten Druck
im Hydraulikölkreis und somit auch den Druck des Beschich-
tungsstoes. Eine Druckveränderung bei Verwendung der
gleichen Düse führt auch zur Veränderung der zerstäubten
Farbmenge.
Im Hochdruckschlauch bendet sich eine Heizdrahtschlaufe
(6), die sich über die gesamte Länge des Schlauches erstreckt.
Dieser Heizdraht wird elektrisch beheizt und erwärmt den vor-
beiströmenden Beschichtungssto. Die eingestellte Tempera-
tur des Heizdrahtes wird durch einen Regler im Schlauchtrom-
melgehäuse konstant gehalten.
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