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Cuenod NC12 - Brenner 2-Stufig

Cuenod NC12
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10/2007 - Art. Nr. 13 017 700B36
Inbetriebnahme
Kontrolle des Programmablaufs
Zündung Brenner zweistufig
Einstellung und Kontrolle der Sicherheitseinrichtungen
Kontrolle des Programmablaufs
• Gaskugelhahn öffnen und sofort
wieder schließen.
• Brenner einschalten.
• Thermostatregelkreis schließen.
• Feuerungsautomat entriegeln und
seinen Betrieb kontrollieren.
Das Programm muss folgendermaßen
ablaufen:
- 20 s Vorbelüftung,
- 3 s Zündung der Elektroden,
- Öffnen der Ventile,
- Schließen der Ventile
spätestens 3 s nach ihrer Öffnung,
- Brennerabschaltung aufgrund
mangelnden Gasdruckes oder
Verriegelung des Automaten aufgrund
Flammenausfalls.
Im Zweifelsfall den vorstehenden
Versuch wiederholen.
Erst nach dieser sehr wichtigen Über-
prüfung des Programmablaufs darf die
Zündung erfolgen.
Zündung Brenner zweistufig
Wichtig:
Die Zündung darf erst erfolgen,
wenn alle in den vorstehenden
Kapiteln genannten Bedingungen
erfüllt sind, insbesondere die
Voreinstellung vor Ort des Gas-
ventils.
• Anstelle der Ionisationsbrücke ein
Mikroamperemeter (Skala 0-50µA DC)
anschließen.
• Den Einstellwert des Regel-
thermostats Stufe 2 senken.
• Gasventile öffnen.
• Thermostatregelkreis schließen.
• Feuerungsautomat entriegeln.
Der Brenner zündet auf 1. Stufe.
Die Zündqualität beurteilen.
• 8 Sekunden warten und den Einstell-
wert des Regelthermostats Stufe 2
wieder anheben.
Der Brenner arbeitet auf 2. Stufe.
• Verbrennung kontrollieren: CO- und
CO
2
-Werte.
• Höhe des Ionisationsstromes ablesen
(Wert zwischen 15 und 25µA).
• Gasdurchsatz am Zähler messen.
• Gasdurchsatz am Druckregler ein-
stellen.
• Luftdurchsatz an Nocke
I
des Stellmo-
tors einstellen.
- Luftdurchsatz auf 2. Stufe durch
Erhöhung des Skalenwertes der
Nocke
I
steigern.
Unmittelbare Wirkung.
- Luftdurchsatz auf 2. Stufe durch
Verringerung des Skalenwertes der
Nocke
I
senken. Den Einstellwert
des Regelthermostats Stufe 2
senken und dann wieder anheben.
Die Nocke
I
positioniert sich neu.
• Zündqualität, Stufenübergang und
Verbrennungsergebnisse optimieren
durch:
- Einstellung des momentanen Durch-
satzes des MB ZRDLE…- Ventils.
• Schutzkappe
B
in Richtung des
–Pfeils
(Uhrzeigersinn) drehen:
der Durchsatz sinkt und umgekehrt,
das Anfahrverhalten ist weicher.
- Einstellung der Sekundärluft
Y
-Maß.
• Schraube
A
im Uhrzeigersinn des
–Pfeils
drehen:
der CO
2
-Wert steigt und umgekehrt.
Die Veränderung des
Y
-Maßes kann
die Korrektur des Luftdurchsatzes
erforderlich machen.
• Verbrennung kontrollieren.
Vom Kesselhersteller empfohlene
Abgastemperaturwerte beachten, um
die geforderte Nutzleistung zu erzielen.
• Brenner abschalten.
• Den Einstellwert des Regelthermos-
tats Stufe 2 senken.
• Auf 1. Stufe in Betrieb nehmen.
• Verbrennung kontrollieren: CO- und
CO
2
-Werte.
Einstellungen des
Y
-Maßes und des
momentanen Durchsatzes nicht mehr
verändern.
• Ionisationsstrom ablesen.
• Gasdurchsatz am Zähler messen.
• Gasdurchsatz durch Betätigen des
Drehkranzes
D
einstellen.
• Luftdurchsatz durch Betätigen der
Nocke
IV
des Stellmotors einstellen.
- Luftdurchsatz 1. Stufe durch Erhöhung
des Skalenwerts der Nocke
IV
steigern. Den Einstellwert des Regel-
thermostats Stufe 2 erhöhen und
dann wieder senken. Die Nocke
IV
positioniert sich neu.
- Luftdurchsatz durch Verringerung des
Skalenwerts der Nocke
IV
senken.
Unmittelbare Wirkung.
• Blockierschraube des Ventils wieder
anziehen.
• Brenner abschalten.
• Den Einstellwert des Regelthermos-
tats Stufe 2 erhöhen und dann wieder
senken.
• Brenner neu starten.
Brennerbetrieb beurteilen:
bei der Zündung, beim Stufenübergang,
bei Leistungssteigerung oder -verringe-
rung.
• Im laufenden Betrieb und mit einem
geeigneten schäumenden Mittel die
Anschlüsse der Gasarmatur auf
Dichtheit prüfen.
Dabei darf kein Leck festgestellt
werden.
• Sicherheitseinrichtungen kontrollieren.
Einstellung und Kontrolle der Sicher-
heitseinrichtungen
Gasdruckwächter.
• Auf minimalen Netzdruck einstellen.
Brenner in Betrieb.
• Gaskugelhahn langsam schließen.
Der Brenner muss aufgrund von zu
geringem Gasdruck abschalten.
• Kugelhahn wieder öffnen.
Der Brenner startet automatisch neu.
Der Gasdruckwächter ist damit einge-
stellt.
• Haube wieder aufsetzen.
Luftdruckwächter.
Brennerbetrieb bei Zünddurchsatz.
• Feststellen, wann der Luftdruck-
wächter den Betrieb unterbricht
(Verriegelung).
• Ermittelten Wert mit 0,9 multiplizieren,
um Einstellungspunkt zu ermitteln.
• Brenner neu starten.
• Die Luftöffnung des Brenners pro-
gressiv verschließen.
• Kontrollieren, dass der CO-Wert vor
der Verriegelung des Automaten unter
10 000ppm bleibt.
Im gegenteiligen Fall höheren Wert am
Luftdruckwächter einstellen und
Versuch wiederholen.
• Gasmessinstrumente abnehmen.
• Druckanschlüsse schließen.
• Feuerungsautomat entriegeln.
Der Brenner steht in Betrieb.
• Dichtheit überprüfen.
• Die beiden Kabel des Mikroampere-
meters gleichzeitig abziehen.
Der Feuerungsautomat muss sich sofort
verriegeln.
• Ionisationsbrücke wieder anbringen.
• Hauben wieder aufsetzen.
• Automat entriegeln.
Der Brenner steht in Betrieb.
• Dichtheit zwischen Flansch und
Kesseltüre überprüfen.
• Verbrennung sowie Dichtheit der
einzelnen Leitungen unter echten
Betriebsbedingungen (geschlossene
Türen, etc.) überprüfen.
• Ergebnisse in den entsprechenden
Unterlagen dokumentieren und dem
Konzessionär mitteilen.
• Brenner auf Automatikbetrieb ein-
stellen.
• Die für den Betrieb notwendigen
Informationen weitergeben.
• Heizraumtafel sichtbar anbringen.

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