— Deutsch Variomat Touch — 09.09.2022-Rev. C
7.5.4 Schnittstelle RS-485
Über die RS-485 Schnittstellen S1 und S2 können alle Informationen der
Steuerung abgefragt und für die Kommunikation mit Leitzentralen oder anderen
Geräten genutzt werden.
• S1 Schnittstelle
– Es können maximal 10 Geräte in einer Master Slave
Verbundschaltung über diese Schnittstelle betrieben werden.
• S2 Schnittstelle
– Druck „PIS“ und Niveau „LIS“.
– Betriebszustände der Pumpen „PU“.
– Betriebszustände von Motorkugelhahn / Magnetventil.
– Werte des Kontaktwasserzählers „FQIRA +“.
– Alle Meldungen.
– Alle Eintragungen des Fehlerspeichers.
Für die Kommunikation der Schnittstellen stehen Busmodule als optionales
Zubehör zur Verfügung.
as Protokoll der Schnittstelle RS-485, Details zu den
Anschlüssen sowie Informationen zu dem angebot
enen Zubehör bei
Bedarf vom Reflex-Werkskundendienst an.
7.5.4.1 Anschluss der Schnittstelle RS-485
Grundplatine der Steuerung Control Touch.
1 Anschlussklemmen für die RS-485-Verbindung
2 Dip-Schalter 1
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schließen Sie die RS-485-Verbindung mit dem abgeschirmten Kabel an die
Grundplatine an.
• S 1
– Klemme 1 (A+)
– Klemme 2 (B-)
– Klemme 3 (GND)
2. Schließen Sie die Kabelabschirmung einseitig an.
• Klemme 18
3. Aktivieren Sie auf der Grundplatine den Abschlusswiderstand.
• Dip-Schalter 1
7.6 Montage- und Inbetriebnahmebescheinigung
- und Inbetriebnahmebescheinigung befindet sich am
Ende der Betriebsanleitung.
8 Erstinbetriebnahme
Hinweis!
Bestätigen Sie die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme in der
Montage
- und Inbetriebnahmebescheinigung. Dies ist die
Voraussetzung für Gewährleistungsansprüche.
Lassen Sie die erstmalige Inbetriebnahme und die jährliche
Wartung durch den Reflex-Werkskundendienst durchführen.
8.1 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme prüfen
Das Gerät ist für die Erstinbetriebnahme bereit, wenn die im Kapitel Montage
beschriebenen Arbeiten abgeschlossen sind. Die Inbetriebnahme muss durch
den Ersteller der Anlage oder einen beauftragten Sachkundigen (z.B. durch den
Werkskundendienst von Reflex) erfolgen. Die Druckhalteanlage ist nach der
entsprechenden Installationsanleitung in Betrieb zu nehmen. Beachten Sie die
folgenden Hinweise zur Erstinbetriebnahme:
• Die Montage der Steuereinheit mit dem Grundgefäß sowie bei Bedarf die
Folgegefäße ist erfolgt.
• Die wasserseitigen Anschlüsse der Gefäße zum Anlagensystem sind
hergestellt.
• Die Gefäße sind nicht mit Wasser gefüllt.
• Die Ventile zur Entleerung der Gefäße sind geöffnet.
• Das Anlagensystem ist mit Wasser gefüllt und von Gasen entlüftet.
• Der elektrische Anschluss ist nach den gültigen nationalen und örtlichen
Vorschriften hergestellt.
8.2 Schaltpunkte Variomat
Der Mindestbetriebsdruck „P
0
“ wird über den Standort der Druckhaltung
ermittelt. In der Steuerung werden aus dem Mindestbetriebsdruck „P
0
“ die
Schaltpunkte für das Magnetventil „PV“ und für die Pumpe „PU“ errechnet.
Der Mindestbetriebsdruck „P
0
“ berechnet sich wie folgt:
P
0
= P
st
+ P
D
+ 0,2 bar*
Den berechneten Wert in die Startroutine der
Steuerung eingeben, 8.3 "Startroutine der
Steuerung bearbeiten", 16.
P
st
= h
st
/10 h
st
in Meterangabe
P
D
= 0,0 bar für Absicherungstemperaturen ≤ 100 °C
P
D
= 0,5 bar für Absicherungstemperaturen = 110 °C
*Zuschlag von 0,2 bar empfohlen, in Extremfällen ohne Zuschlag
Hinweis!
Vermeiden Sie die Unterschreitung des Mindestbetriebsdrucks „P
0
“. Ein
eine Verdampfung und Kavitation werden dadurch
8.3 Startroutine der Steuerung bearbeiten
Hinweis!
Für die Handhabung des Bedienfelds
10.1 "Handhabung des
Die Startroutine dient zur Einstellung der Parameter für die Erstinbetriebnahme
des Gerätes. Sie beginnt mit dem erstmaligen Einschalten der Steuerung und
wird einmal eingestellt. Nachfolgende Änderungen oder Kontrollen der
Parameter werden im Kundenmenü durchgeführt, 10.3 "Einstellungen in der
Steuerung vornehmen", 20.