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Fronius TRANSTIG 330 User Manual

Fronius TRANSTIG 330
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PERSÖNLICHER KÖRPERSCHUTZ
Beim Schweißen vorsorglich an beiden Händen isolierende
Handschuhe tragen. Diese schützen vor elektrischen Schlä-
gen (Leerlaufspannung des Schweißstromkreises), vor schäd-
lichen Strahlungen (Wärme- und UV-Stahlen), sowie vor glü-
henden Metall- und Schlackenspritzern.
Festes isolierendes Schuhwerk tragen; die Schuhe sollen
auch bei Nässe isolieren. Halbschuhe sind nicht geeignet, da
herabfallende, glühende Metalltropfen Verbrennungen verur-
sachen.
Geeignete Bekleidung anziehen; keine synthetischen Klei-
dungsstücke.
Nicht mit ungeschützten Augen in den Lichtbogen sehen; nur
Schweißer-Schutzschild mit vorschriftsmäßigem Schutzglas
verwenden. Der Lichtbogen gibt außer Licht- und Wärmestrah-
len, die eine Blendung bzw. Verbrennung verursachen, auch
UV-Strahlung ab. Diese unsichtbare ultraviolette Strahlung
verursacht bei ungenügendem Schutz eine, erst einige Stun-
den später bemerkbare, sehr schmerzhafte Bindehautent-
zündung. Außerdem hat die UV-Strahlung auf ungeschützte
Körperstellen sonnenbrandähnliche Wirkungen zur Folge.
Auch in der Nähe des Lichtbogens befindliche Personen oder
Helfer müssen auf die Gefahren hingewiesen und mit den
nötigen Schutzmitteln ausgerüstet werden; wenn notwendig,
Schutzwände aufstellen.
Beim Schweißen, besonders in kleinen Räumen ist für ausrei-
chende Frischluftzufuhr zu sorgen, da Rauch und schädliche
Gase entstehen.
An Behältern, in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle oder dgl.
gelagert waren, darf auch wenn sie schon lange Zeit entleert
sind, keine Schweißarbeit vorgenommen werden, da durch
Rückstände Explosionsgefahr besteht.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besonde-
re Vorschriften.
Schweißverbindungen, die großen Beanspruchungen ausge-
setzt sind und unbedingte Sicherheitsforderungen erfüllen
müssen, dürfen nur von besonders ausgebildeten Schweißern
ausgeführt werden. Beispiele sind: Druckkessel, Laufschie-
nen, Anhängerkupplungen usw.
PFLEGE UND WARTUNG
Die TRANSTIG 330 bzw. 450 benötigt unter normalen Arbeitsbe-
dingungen ein Minimum an Pflege und Wartung. Die Beachtung
einiger Punkte ist jedoch unerläßlich, um die Schweißanlage auf
Jahre hindurch einsatzbereit zu halten.
Gelegentlich Netzstecker und Netzkabel sowie Schweißbren-
ner und Masseverbindung auf Beschädigung überprüfen.
Ein- bis zweimal jährlich Geräteseitenteile abschrauben.
ACHTUNG:
GERÄT ABSCHALTEN UND NETZSTECKER ZIEHEN!
Anlage mit trockener Preßluft ausblasen (Beschädigungsge-
fahr elektronischer Bauteile durch direktes Anblasen aus kur-
zer Distanz!)
Bei wassergekühlten Anlagen WICHTIG:
Brenneranschlüsse auf Dichtheit überprüfen
Regelmäßig Wasserstand und Wasserqualität kontrollieren
(nötigenfalls nachfüllen oder wechseln!)
NUR SAUBERES LEITUNGSWASSER EINFÜLLEN!
Wasserrückflußmenge im Kühlmittelbehälter überwachen. Wird
der Brenner ohne Kühlwasser in Betrieb genommen, hat dies
meist einen Defekt von Brennerkörper oder Schlauchpaket zur
Folge (kein Garantieanspruch!) Hinweise über das Mischver-
hältnis mit Spiritus bei Minusgraden erhalten Sie auf Seite 8
und aus der jeweiligen Brenner-Bedienungsanleitung.
AUSTAUSCH DER ELEKTRONIK TC 3 Abb. 45-47
Dieser Vorgang sollte nur vom FRONIUS-Servicedienst oder
von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Achtung! Vorher Gerät abschalten und Netzstecker ziehen!
Regelknopf des HF-Wahlschalters lockern und abziehen.
4 Befestigungsschrauben herausschrauben und Elektronik-
Einschubteil ausschwenken.
Steckverbindung X2 (Rückseite Steuerung TC3) lösen.
Vor Einbau der neuen Steuerung Amperebereich an Strom-
quelle anpassen; dazu ist, je nach Gerätetype, der Codier-
schalter lt. Abb. 47 auf den richtigen Wert einzustellen.
ACHTUNG! Beim Einbau der neuen Steuerung Steckverbin-
dung seitenrichtig einstecken (Steckernase beachten)
Die Anlage darf erst dann in Betrieb genommen werden, wenn
der Elektronik-Einschub TC 3 mit allen 4 Befestigungsschrau-
ben ordnungsgemäß am Gerät montiert ist. Für eventuelle
Folgeschäden an elektronischen Bauteilen, verursacht durch
ungenügende Abschirmung der Hochfrequenz, wird kein Ga-
rantieanspruch gewährleistet!
TT 200 TT 330 TT 450
Abb. 47 Codierschalter
Abb. 45
Steckverbindung X2
Abb. 46
Codierschalter für
Bereichsanpassung Schiebeschalter % / Abs.

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Fronius TRANSTIG 330 Specifications

General IconGeneral
BrandFronius
ModelTRANSTIG 330
CategoryWelding System
LanguageEnglish

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