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Bosch EPS 625 - Prüfen von Vorhub, Förderbeginn und Nockenversatz bei Reihenpumpen

Bosch EPS 625
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1 689 988 262 2017-12-26| Robert Bosch GmbH
26 | EPS 625 | Betriebde
5.5 Prüfen von Vorhub, Förderbeginn und
Nockenversatz bei Reihenpumpen
1. An der Einspritzpumpe den Auslass für den Prüföl-
Rücklauf verschließen.
2. Prüfölversorgung einschalten.
3. Mit dem Regelventil für den Prüfölzulaufdruck den
vorgeschriebenen Hochdruck einstellen.
4. Am Prüfdüsenhalter des 1. Zylinders Verschluss-
Schraube des Förderbeginn-Rohrbogens öffnen. Bei
bestimmten-Einspritzpumpentypen kann auch ein
anderer Zylinder vorgeschrieben sein.
i Die Verschluss-Schraube mit einem Ringschlüssel
öffnen und um etwa eine halbe Umdrehung auf-
schrauben.
5. Mit dem mitgelieferten Drehstift die Schwungschei-
be soweit in Drehrichtung der Einspritzpumpe
drehen, bis der Nocken des 1. Zylinders am unteren
Totpunkt steht. In dieser Stellung läuft Öl aus dem
Förderbeginn-Rohrbogen.
6. Förderbeginn-Messvorrichtung (Sonderzubehör) an
die Einspritzpumpe anbauen.
7. Stellungsfühler der Messvorrichtung am Rollenstößel
ansetzen und bei unterster Stellung Messuhr auf 0
stellen.
i Weitere Informationen siehe Online-Hilfe "EPS945".
8. Schwungscheibe weiter in Drehrichtung der Ein-
spritzpumpe drehen.
Dabei bewegt sich der Nocken der Einspritzpum-
pen-Nockenwelle über den Rollenstößel den Kol-
ben des Einspritzelements nach oben. Der För-
derbeginn ist erreicht, wenn der Kolben die
Zulaufbohrung verschließt. Im selben Moment
geht der Ölfluss am Rohrbogen vom fließenden in
den tropfenden Zustand (Tropfenkette) über.
i Der angegebene Vorhubweg oder der angegebene
Förderbeginn-Wert können in Abhängigkeit vom
Modell der Einspritzpumpe nach einer der folgenden
Methoden angepasst werden:
$ Einstellschraube
$ unterschiedlich dicke Abstandsscheiben
$ Tausch der Rollen oder Verdrehen des Element-
verbandes.
9. Ist der vorgeschriebene Förderbeginn erreicht, die
Winkelanzeige des Bediengerätes auf Null stellen.
10. Verschluss-Schraube des Förderbeginn-Rohrbogens
schließen.
11. Den Vorgang jeweils in der Spritzfolge des nächs-
ten Zylinders wiederholen.
i Bei den entsprechenden Gradzahlen muss der För-
derbeginn der entsprechenden Zylinder liegen.
Pumpentyp Förderbeginn
3-Zylinder-Pumpe alle 120 Grad
4-Zylinder-Pumpe alle 90 Grad
5-Zylinder-Pumpe alle 72 Grad
6-Zylinder-Pumpe alle 60 Grad
8-Zylinder-Pumpe alle 45 Grad
10-Zylinder-Pumpe alle 36 Grad
12-Zylinder-Pumpe alle 30 Grad
i Die Abweichung von dieser oben aufgeführten Grad-
zahl entspricht dem Nockenversatz des jeweiligen
Zylinders.
i Bestimmte Einspritzpumpentypen (z. B. ZWM Stufe
II) erfordern das Einstellen des Vorhubes an jedem
Zylinder.
12. Nach erfolgter Einstellung der Einspritzpumpe ist
der Prüföl-Hochdruck um- bzw. abzuschalten und
der Prüföl-Rücklaufschlauch anzuschließen.

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