Analyse serieller Busse
R&S
®
RTB2000
215Bedienhandbuch 1333.1611.03 ─ 05
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IDE: Identifier-Erweiterungsbit. Erleichtert die Unterscheidung zwischen Basisf-
rame und erweitertem Datenframe. Es ist dominant für Datenframes und rezessiv
für Remote-Frames.
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r0/r1: Reservierte Bits für mögliche spätere Nutzung.
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DLC: Datenlängencode. Gibt an, wie viele Datenbytes folgen.
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Data: Datenfeld. Bis zu 8 Datenbytes sind für CAN übertragbar.
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CRC: Prüfsummenfeld (Cyclic Redundancy Check). Dient zur Prüfung der Integrität
des Frameinhalts.
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ACK: Bestätigungsfeld. Dies ist ein rezessives Bit, das vom Knoten überschrieben
wird, wenn die Nachricht korrekt übertragen wurde.
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EOF: End of Frame: Markiert das Ende der Nachricht.
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IFS: Zwischenraum zwischen Frames. Trennt einen Daten- oder Remote-Frame
von den vorhergehenden Frames.
12.5.2 CAN-Konfiguration
Die richtige Einstellung der Protokollparameter und des Schwellwerts ist Bedingung für
die Decodierung des Signals.
CAN-Signal einstellen und decodieren
1. Drücken Sie die Taste [Protocol] im Analysis-Bereich der Frontplatte.
2. Wählen Sie den zu verwendenden Bus aus: B1 oder B2.
3. Wählen Sie den „Bus Typ“ (Bus Type) = CAN aus.
4. Wählen Sie „Konfiguration“ (Configuration) aus.
5. Wählen Sie die „Quelle“ (Source) aus, d. h. den Kanal, mit dem das Eingangssig-
nal verbunden ist.
6. Legen Sie den Schwellwert fest. Es gibt zwei Methoden:
● Tippen Sie auf „Schwelle suchen“ (Find Threshold). Das Gerät wertet das Sig-
nal aus und legt den Schwellwert fest.
● Geben Sie den Schwellwert im numerischen Feld ein.
7. Stellen Sie die übrigen Signalparameter den Signaleigenschaften entsprechend
ein. Alle Einstellungen werden unten beschrieben.
8. Aktivieren Sie im „Bus“-Menü „Dekodieren“ (Decode).
CAN (Option R&S RTB-K3)