Status-Reporting-System
R&S
®
RTB2000
528Bedienhandbuch 1333.1611.03 ─ 05
Beispiel:
Der Dezimalwert 40 = 32 + 8 gibt an, dass im Statusregister die Bits Nr. 3 und 5 (z. B.
das Summen-Bit für QUEStionable-Status und das ESB-Bit im STatus-Byte) gesetzt
sind.
C.4.4 Error Queue
Jeder Fehlerzustand im Gerät führt zu einem Eintrag in die Error Queue (Fehlerwarte-
schlange). Die Einträge der Error Queue sind detaillierte Klartext-Fehlermeldungen, die
im Fehlerprotokoll eingesehen oder über Fernsteuerung mit
SYSTem:ERRor[:NEXT]? abgefragt werden können. Jeder Aufruf von
SYSTem:ERRor[:NEXT]? liefert einen Eintrag aus der Error Queue. Sind dort keine
Fehlermeldungen mehr gespeichert, antwortet das Gerät mit 0, "No error".
Die Error Queue sollte nach jedem SRQ im Controller-Programm abgefragt werden, da
die Einträge die Ursache eines Fehlers präziser beschreiben als die Statusregister.
Insbesondere in der Testphase eines Controller-Programms sollte die Error Queue
regelmäßig abgefragt werden, da in ihr auch fehlerhafte Befehle vom Controller an das
Gerät vermerkt werden.
C.5 Rücksetzwerte des Status-Reporting-Systems
Die folgende Tabelle enthält die verschiedenen Befehle und Ereignisse, die eine Rück-
setzung des Status-Reporting-System bewirken. Keiner der Befehle, außer *RST und
SYSTem:PRESet, beeinflusst die funktionalen Geräteeinstellungen. Insbesondere
ändert DCL nicht die Geräteeinstellungen.
Tabelle C-9: Rücksetzungen des Status-Reporting-Systems
Ereignis Einschalten der Netz-
spannung
Power-On-Status-
Clear
DCL,
SDC
(Device
Clear,
Selected
Device
Clear)
*RST
oder
SYS-
Tem:PRE
Set
STA-
Tus:PRE-
Set
*CLS
Wirkung 0 1
STB, ESR löschen - Ja - - - Ja
SRE, ESE löschen - Ja - - - -
EVENt-Teile der Register
löschen
- Ja - - - Ja
Rücksetzwerte des Status-Reporting-Systems