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TR-Electronic MP Series - Profinet Io

TR-Electronic MP Series
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Printed in the Federal Republic of Germany TR-Electronic GmbH 2008, All Rights Reserved
06/06/2019 TR - EMO - BA - DGB - 0019 - 08 Page 17 of 252
3.1 PROFINET IO
Bei PROFINET IO wird der encoTRive, wie bei PROFIBUS-DP, als dezentrales
Feldgerät betrachtet. Das Gerätemodell hält sich an die grundlegenden Eigenschaften
von PROFIBUS und besteht aus Steckplätzen (Slots), Gruppen von I/O-Kanälen
(Sub-Slots) und einem Index. Der encoTRive entspricht dabei einem modularen
Gerät. Im Gegensatz zu einem kompakten Gerät kann der Ausbaugrad während der
Anlagen-Projektierung festgelegt werden.
Die technischen Eigenschaften des encoTRives werden durch die so genannte GSD-
Datei (General Station Description) auf XML-Basis beschrieben.
Bei der Projektierung wird der encoTRive wie gewohnt einer oder mehreren
Steuerungen zugeordnet.
Da alle Ethernet-Teilnehmer gleichberechtigt am Netz agieren, wird das bekannte
Master/Slave-Verfahren bei PROFINET IO als Provider/Consumer-Modell umgesetzt.
Der Provider (encoTRive) ist dabei der Sender, der seine Daten ohne Aufforderung an
die Kommunikationspartner, die Consumer (SPS), überträgt, welche die Daten dann
verarbeiten.
In einem PROFINET IO System werden folgende Geräteklassen unterschieden:
IO-Controller
Zum Beispiel eine SPS, die das angeschlossene IO-Device anspricht.
IO-Device
Dezentral angeordnetes Feldgerät (encoTRive), das einem oder mehreren IO-
Controllern zugeordnet ist und neben den Prozess- und Konfigurationsdaten auch
Alarme übermittelt.
IO-Supervisor (Engineering Station)
Ein Programmiergerät oder Industrie-PC, welches parallel zum IO-Controller
Zugriff auf alle Prozess- und Parameterdaten hat.
Zwischen den einzelnen Komponenten bestehen Applikationsbeziehungen, die
mehrere Kommunikationsbeziehungen für die Übertragung von Konfigurationsdaten
(Standard-Kanal), Prozessdaten (Echtzeit-Kanal) sowie Alarmen (Echtzeit-Kanal)
enthalten.

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