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6.5 Verfahrbereich und Referenzpunktkoordinate
Über den 32-Bit-Wertebereich und die erfassbare Anzahl Umdrehungen des
integrierten absoluten Positionsmesssystems, wird die Begrenzung für den
maximalen Verfahrbereich definiert.
Da der Parameter erfassbare Anzahl Umdrehungen nicht über das Typenschild
erfasst ist, muss dieser über die Parameter Umdrehungen und Untersetzung erst
ermittelt werden. Diese Angaben werden in der Regel bei der
Bestellung/Auftragsbestätigung dem Kunden übergeben.
Vom Positionsmesssystem unterstützte erfassbare Anzahl Umdrehungen sind:
1. Wert = 4079, wenn Umdrehungen * Untersetzung = 4096
2. Wert = 65472, wenn Umdrehungen * Untersetzung = 65536
Aus diesen Gegebenheiten resultiert die Gefahr, dass es während des
Positionierbetriebs, unter bestimmten Voraussetzungen, zu ungewollten Überläufen
des Positionsmesssystems kommen kann.
Um diese Gefahr zu verhindern prüft der encoTRive bereits bei der Parametrierung
die hierfür verantwortlichen Parameter. Da diese wiederum voneinander abhängen,
werden die zulässigen Wertebereiche im encoTRive dynamisch angepasst.
Tabelle 18: Für die Definition des Verfahrbereichs relevante Parameter
Des Weiteren gilt es folgenden Sachverhalt zu beachten:
● Werksvoreinstellung: Softwareendschalter befinden sich auf Maximalwerte
(Maximaler Verfahrbereich)
● Reihenfolge der Parametrierung beachten, d.h. beim sequenziellen Schreiben der
o.g. Parameter darf keine Bereichsüberschreitung stattfinden.
● Der Referenzpunkt wird antriebsintern immer als Mittelpunkt des maximalen
Verfahrbereichs betrachtet.