Antriebsspezifische Funktionen
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6.5.1 Definition des tatsächlichen Verfahrbereichs
Der tatsächliche Verfahrbereich ist definiert über die Differenz der Parameter 300
„Softwareendschalter min.“ und Parameter 301 „Softwareendschalter max.“. Der
tatsächliche Verfahrbereich muss immer kleiner als der maximale Verfahrbereich sein.
Der maximale Verfahrbereich ist durch die Auflösung des internen
Positionsmesssystems begrenzt und es gelten folgende Konventionen:
● Positionsmesssystem: Erfassbare Anzahl Umdrehungen = 65472 oder 4079
● Wertebereich durch C4 Datentyp limitiert: -2147483648 bis 2147483648 (intern
wiederum limitiert auf statische Grenzen -200000000 bis 2000000000)
● Defaultwerte der Softwareendschalter beziehen sich immer auf die Defaultwerte
für P001 „Getriebeuntersetzung“ und P002 „Steigung“
]4C[10000*
tersetzungGetriebeun
Steigung*nUmdrehunge
]4C[icherfahrbereMaximalerV
Vorschub
Erfassbar
1
Max
=
Formel 1: Berechnung des max. Verfahrbereichs
Min/Max Werte
Software-Endschalter
(P300/P301)
+/- 2 000 000 000
(+/- 10 230 000 000 )*
Maximaler
Verfahrbereich
(P301-P300)
4 000 000 000
(10 230 000 000)*
Keine 32 Bit Bereichsverletzung
32 Bit
Bereichsverletzung
(gekennzeichnet mit *),
deshalb limitiert
Tabelle 19: Beispiele aus der Berechnung des maximalen Verfahrbereichs
Der 32-bit Zahlenbereich wird bei der Software-Endschalter Dimensionierung
geprüft. Tritt eine Bereichsüberschreitung auf, kann beispielsweise der
Steigungswert um Faktor 10 reduziert werden.
Der Steigungswert entspricht jetzt nicht mehr dem C4 Datentyp. Dies gilt auch für
den Lageistwert, die Zielposition und die Software-Endschalterpositionswerte.
1
Zahlenwert für Berechnung des maximalen Verfahrbereichs