— Deutsch Variomat Touch — 09.09.2022-Rev. C
Anschluss zum Grundgefäß
Die Steuereinheit ist entsprechend der gewählten Aufstellungsvariante zum
Grundgefäß positioniert und wird mit dessen Anschlussset verbunden.
Die Anschlüsse zur Anlage sind auf der Steuereinheit durch Aufkleber
gekennzeichnet:
Zur Anlage Zum Behälter
Anschluss Pumpe
zur Anlage
Anschluss
Überströmventil zur
Anlage
Anschluss
Nachspeisung zur
Anlage
Anschluss zur Anlage
2 Optionale Zusatzausrüstung
3 Folgegefäß
4 Reflex Schnellkupplung R 1 x 1
5 Grundgefäß
6 Anschlussset Grundgefäß
7 Beispielhafte Darstellung der Steuereinheit
EC Entgasungsleitung
• gasreiche Wasser von der Anlage
• entgaste Wasser zur Anlage
LIS Niveaumessung „LIS“
WC Nachspeiseleitung
MAG Druckausdehnugsgefäß
Installieren Sie bei Bedarf, ein Membran-Druckausdehnungsgefäß MAG ≥ 35
Liter (z. B. Reflex N). Es dient zur Reduzierung der Schalthäufigkeit und kann
gleichzeitig zur Einzelabsicherung der Wärmeerzeuger genutzt werden. Bei
Heizungsanlagen sind nach DIN / EN 12828 der Einbau von Absperrarmaturen
zwischen dem Gerät und dem Wärmeerzeuger erforderlich. Ansonsten sind
gesicherte Absperrungen einzubauen.
Ausdehnungsleitungen „EC“
Verlegen Sie wegen der Entgasungsfunktion zwei Ausdehnungsleitungen „EC“.
• Eine Leitung von der Anlage für das gasreiche Wasser.
• Eine Leitung zur Anlage für das entgaste Wasser.
Die Anschlussnennweite „DN“ für die Ausdehnungsleitungen „EC“ müssen für
den Mindestbetriebsdruck „P
0
“ ausgelegt werden.
Berechnung P
0,
8.2 "Schaltpunkte Variomat", 16.
Die Anschlussnennweite „DN“ gilt für die Länge einer Ausdehnungsleitung bis
10 m. Darüber hinaus wählen Sie eine Dimension größer. Die Einbindung muss
im Hauptvolumenstrom „V“ des Anlagensystems erfolgen. In Strömungsrichtung
der Anlage gesehen, ist die gasreiche Ausdehnungsleitung vor der
Ausdehnungsleitung mit dem entgasten Wasser einzubinden.
Vermeiden Sie das Eindringen von Grobschmutz und dadurch eine Überlastung
des Schmutzfängers „ST“. Schließen Sie die Ausdehnungsleitungen „EC“ nach
den nebenstehenden Einbauvarianten an.
Mindestbetriebsdruck
p
0
(bar)
2-1 X --- ---
-2/35 X --- ---
-2 ≤ 3,5 --- X ---
-2 > 3,5 --- --- X
Hinweis!
Die Wassertemperatur am Einbindepunkt der Ausdehnungsleitungen
„EC“ muss im Bereich 0 °C bis 70 °C liegen. Ein Einsatz von
Vorschaltgefäßen erhöht den
Einsatzbereich nicht. Durch die
Durchströmung während der Entgasungsphase wäre der
Temperaturschutz nicht gewährleistet.
7.3.4.2 Nachspeiseleitung
Wird die automatische Nachspeisung mit Wasser nicht angeschlossen,
verschließen sie den Anschluss der Nachspeiseleitung „WC“ mit einem
Blindstopfen R ½ Zoll.
• Vermeiden Sie eine Störung des Gerätes, indem Sie eine manuelle
Nachspeisung mit Wasser sicherstellen.
• Installieren Sie mindestens einen Schmutzfänger „ST“ mit einer
Maschenweite ≤ 0,25 mm nahe vor dem Nachspeisemagnetventil.
– Verlegen Sie eine kurze Leitung zwischen Schmutzfänger „ST“ und
Nachspeisemagnetventil.
Verwenden Sie einen Druckminderer in der Nachspeiseleitung „WC“,
wenn der Ruhedruck 6 bar überschreitet.
Hinweis!
Installieren Sie bei einer Nachspeisung aus dem Trinkwassernetz bei
Bedarf das Reflex Fillset für
die Nachspeiseleitung „WC“, 4.6
Optionale Zusatzausrüstung", 6.
Reflex Nachspeisesysteme wie zum Beispiel das Reflex Fillset sind
für Nachspeiseleistungen < 1 m³/h ausgelegt.
7.3.5 Montage der Wärmedämmung
Verlegen Sie die optionale Wärmedämmung (2) um das Grundgefäß (1) und
verschließen Sie die Wärmedämmung mit dem Reißverschluss.
Hinweis!
Dämmen Sie bei Heizungsanlagen das Grundgefäß und die
Ausdehnungsleitungen „EC“ gegen
einen Wärmeverlust.
Für den Deckel des Grundgefäßes sowie das Folgegefäß ist eine
Wärmedämmung nicht erforderlich.
Hinweis!
Montieren Sie bauseits eine
Wärmedämmung bei der Bildung von